Sachschäden im Kreis Wesel Nach elf Wildunfällen am Wochenende – Polizei warnt und gibt Tipps

Kreis Wesel · Viele Wildunfälle gab es am Wochenende im Kreis Wesel. Einige auch in Gebieten, in denen man nicht mit Tieren rechnet. Welche Gefahren lauern und welche Tipps die Polizei gibt.

 Elf Unfälle im gesamten Kreisgebiet gab es am Wochenende.

Elf Unfälle im gesamten Kreisgebiet gab es am Wochenende.

Foto: dpa-tmn/Hauke-Christian Dittrich

Am Wochenende gab es im Kreisgebiet insgesamt elf Unfälle mit Wild, wie die Polizei meldet. Diese sollen sich von Freitag bis Montagmorgen ereignet haben.

Dabei waren laut Polizei nicht nur die typischen einsamen Landstraßen, die durch Waldgebiete führen, betroffen, sondern auch Hauptverkehrsstraßen. In allen Fällen sei es nur zu Sachschäden gekommen.

So ereignete sich am Samstag gegen 21 Uhr in Rheinberg an der B 57/Ecke An der Neuweide ein Wildunfall.

In Moers kam es an der Rheinberger Straße in Höhe des Ortsteils Rheinkamp am Samstag gegen 16.55 Uhr zu einem Unfall und ein weiterer ereignet sich dort am frühen Montagmorgen gegen 03.55 Uhr.

In Kamp-Lintfort war ein Autofahrer am Freitagabend gegen 21.30 Uhr an der Xantener Straße, Ecke Saalhoffer Straße von einem Tier überrascht worden.

In Hünxe kam es nach Polizeiangaben ebenfalls am Freitag gegen 22 Uhr am Postweg, Ecke Schermbecker Landstraße, zu einem Unfall.

In Hamminkeln Brünen traf am frühen Samstagmorgen gegen 06.35 Uhr Wild auf einen Autofahrer an der Straße Alter Rheder Weg. Ebenfalls kam es zu einem Zusammenstoß am Abend an der Raesfelder Straße.

In Alpen traf gegen 15.15 Uhr Wild auf einen Autofahrer, der die Lintforter Straße im Ortsteil Huck befuhr.

In Xanten verursachte Wild am Samstagmorgen gegen 08.20 Uhr an der Labbecker Straße / Heesenhofweg einen Unfall und in Schermbeck kam es um 10.45 im Weselerwald am Samstag auf dem Postweg zu einer Kollision.

„Anhand der hier aufgelisteten Unfälle wird deutlich, dass Wildwechsel nicht nur bei einsetzender Dämmerung zur Gefahr werden kann, sondern auch tagsüber und damit zu Zeiten, wo es bereits hell ist oder die Dämmerung sich noch nicht eingestellt hat“, schreibt die Polizei in einer Mitteilung.

Die Polizei rät deshalb, den Fuß in Gebieten mit möglichem Wildwechsel vom Gas zu nehmen. „Seien Sie immer bremsbereit“, heißt es. Im Falle eines Unfalls dürfe auf keinen Fall ausgewichen werden. „Rechnen Sie immer mit den Tieren und das nicht nur im Bereich von bewaldetem Gebiet. Die Tiere können sich auch in Ortschaften aufhalten, also da, wo man überhaupt nicht mit ihnen rechnet“, schreibt die Polizei in der Mitteilung weiter.

(mabu)
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