Idee aus Niedersachsen übernehmen Krähenplage in Dingden: Quik schreibt an Ministerin

Dingden · Die Landtagsabgeordnete schreibt: „Der Lärm der Tiere und die großen Mengen an Vogelkot führen zu Umweltbelastungen und sind ein Ärgernis für die betroffenen Anwohner in der Siedlung und die Friedhofsbesucher, welches die Grenze des Zumutbaren überschritten hat.“

 Krähennester in Dingden

Krähennester in Dingden

Foto: Elmar Vehnor

Eine Lösung der Krähenproblematik auf dem Dingdener Friedhof muss aus Sicht der Landtagsabgeordneten Charlotte Quik (CDU) her: Sie wendet sich mit einem Schreiben an Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, ihre Parteifreundin. Quik sagt: „Der Lärm der Tiere und die großen Mengen an Vogelkot führen zu Umweltbelastungen und sind ein Ärgernis für die betroffenen Anwohner in der Siedlung und die Friedhofsbesucher, welches die Grenze des Zumutbaren überschritten hat. Davon habe ich mich selbst vor Ort überzeugt.“ Der Schutzstatus der Saatkrähen sei unantastbar und stehe auch gar nicht zur Debatte, allerdings sehe sie die Chancen, anhand der Handlungsempfehlungen des Landes Niedersachsen bei Problemen mit Saatkrähen nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

In dieser Handlungsempfehlung werden Friedhöfe ausdrücklich als Orte angesehen, unter denen „ein Handlungsbedarf unter bestimmten Voraussetzungen gegeben ist“. Vergrämungsaktionen werden als Maßnahmen nach sorgfältiger Abwägung befürwortet. „Ich habe Frau Ministerin Heinen-Esser gebeten, in Absprache mit dem Kreis Wesel und der Stadt Hamminkeln Maßnahmen zur Vergrämung zu erörtern und vor Ort Hilfestellung zu leiten. Wenn es auch ein mühsamer und langwieriger Prozess ist, bin ich zuversichtlich.“

(sep)
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