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Kommentar zu Splitt in Wesels Fußgängerzone Fehlendes Fingerspitzengefühl

Wesel · Der ASG in Wesel hat die Fugen in der Fußgängerzone ausgebessert – ausgerechnet in der Adventszeit. Aber die Händler sind vor allem über fehlende Informationen der ASG verärgert.

 Klaus Nikolei Redakteur RP Wesel

Klaus Nikolei Redakteur RP Wesel

Foto: Klaus Nikolei

Gewiss hat ASG-Chef Franz Michelbrink – aus fachlicher Sicht – nicht unrecht, wenn er sagt, dass die Kostenpflichtiger Inhalt Verfugungsarbeiten in der Fußgängerzone genau jetzt durchgeführt werden müssen. Aber: Warum werden Händler und Bevölkerung nicht frühzeitig über die ungewöhnliche Sanierungsmaßnahme informiert? Bei der Stadt gibt es einen rührigen Pressesprecher. Der städtische Betrieb ASG verschickt regelmäßig Pressemitteilungen, wenn irgendwo ein Baum gefällt wird. Und auch Wesel Marketing informiert normalerweise verlässlich über wichtige Ereignisse beziehungsweise Absagen von Events in Zeiten von Corona. In diesem Fall hat den Verantwortlichen das nötige Fingerspitzengefühl gefehlt. Wut bei den Händlern über die mangelhafte Infopolitik ist die Folge. Das alles erinnert an Flüren. Dort plant die katholische Kirche zusammen mit Investoren Neubauten auf dem Kirchenareal. Auch dort wurde im Sommer niemand im Vorfeld informiert. Folge waren wütende Anwohnerproteste. Mangelhafte Kommunikation sorgt oft für am Ende unnötige Diskussionen und Ärger.