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Schermbeck Kirchenchor Cäcilia begeistert mit Messe Solennelle

Schermbeck · Den Reigen anspruchsvoller musikalischer Messen erweiterte der vom Kirchenmusiker Josef Breuer geleitete gemischte Kirchenchor Cäcilia am zweiten Weihnachtstag um die Orchester-Messe Solennelle von Charles Gounod, die den 400 Besuchern eine Aufführung der allerfeinsten Klasse bot.

Kirchenmusiker Josef Breuer, der den etwa 40-köpfigen Kirchenchor leitet, hat in den vergangenen drei Jahrzehnten wiederholt Projekte verwirklicht, mit denen er im weiten Umfeld auf den hohen Leistungsstand der "Cäcilianer" aufmerksam machen konnte. Bereits nach den Sommerferien hatte der Chor im Pfarrheim mit den Proben für die Messe Solennelle begonnen.

Um das Werk aufführen zu können, benötigte der Chor Unterstützung. Nach den guten Erfahrungen mit Gastsängern seit 1995 wurden auch diesmal 15 Gastsänger aus Schermbeck, Dorsten und Wesel angeworben. "Durch eine große Sängerschar", so Josef Breuer, "wurde dieses Werk noch prächtiger und beeindruckender für uns als Interpreten und natürlich auch für die Zuhörer." Als Solisten konnte Breuer Sopranistin Katja Müller ebenso gewinnen wie Tenor Christian Polus und Bass Paul Möllmann. Die seit Jahren bestehende gute Zusammenarbeit mit der Essener Philharmonie wurde auch in diesem Jahre beibehalten; deren Instrumentalisten unterstützten als Orchester die Sänger. Wie in den vergangenen Jahren verstärkten auch diesmal Bläser der Schermbecker Kapelle Einklang das Orchester.

Zu den 15 Messen, die Charles Gounod komponierte, gehörte auch die Messe Solonnelle, die am 22. November 1855 in Paris stattfand. Bereits nach den ersten Aufführungen in London wurde die Messe stark nachgefragt. "Sie begründete Gounods Ruhm als Kirchenkomponist und nimmt in seiner Messkomposition insofern eine Sonderstellung ein, als sie von dem nüchternen Stil der frühen, noch ganz unter dem Eindruck der Musik Palestrinas stehenden Messen durch ihre üppige Besetzung mit Chor, Solisten, großem Orchester und Orgel abrückt", beschreibt Hochschullehrerin Christiane Thiel das Werk.

Pastor Klaus Honermann lobte die Darbietung der Sänger und Instrumentalisten, denen die Gottesdienstbesucher mit tosendem Applaus für ein wunderbares Weihnachtsgeschenk dankten.

(hs)
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