Schermbeck Gut gerüstet für das Schützenfest

Schermbeck · Die Altschermbecker Kilianer trafen sich am Sonntag zur Generalversammlung. Die Vorfreude auf das Fest steigt.

  Mit diesem um zwei Mitglieder erweiterten Vorstand der Killiangilde Altschermbeck sollen die vielfältigen Vorbereitungen für das dreitägige Schützenfest im Juli 2019 erledigt werden.

Mit diesem um zwei Mitglieder erweiterten Vorstand der Killiangilde Altschermbeck sollen die vielfältigen Vorbereitungen für das dreitägige Schützenfest im Juli 2019 erledigt werden.

Foto: Helmut Scheffler

In Altschermbeck gibt es nur drei Jahreszeiten: vor dem Schützenfest, während des Schützenfestes und nach dem Schützenfest. In der ersten Jahreszeit treffen die Kilianer derzeit alle Vorkehrungen für das große Fest, das vom 13. bis 15. Juli gefeiert wird. Bei der Jahreshauptversammlung drehte sich viel um dieses Thema: In der Gaststätte „Nappenfeld’s“ starteten 58 Altschermbecker Kilianer am Sonntag im Beisein ihres Königs René Kemper offiziell in die neue Saison.

Die Verträge mit dem Zeltwirt, mit der Musik, mit den Kapellen und mit den Schaustellern sind unter Dach und Fach. Die Festumzüge werden von der Musikkapelle Holtwick, der Blaskapelle „Einklang“, dem Fanfarenkorps Raesfeld, dem Spielmannszug Holsterhausen und dem Spielmannszug Borken begleitet. Für Tanzmusik sorgen die Bands „Promise“, „Mainstreet“, „Max Band“ und die Musikkapelle Holtwick. Die Getränkepreise bleiben stabil. Der Bierpreis beträgt weiterhin 1,60 Euro. Bezahlt wird wie in den Vorjahren mit der „Wenzel-Card“. Der Schießstand wurde abgenommen. Das Sicherheitskonzept steht.

Am Schützenfest-Sonntag findet morgens das Schützenhochamt in der Ludgeruskirche statt. Am Nachmittag werden die Diamantkönigin Luzia Renk und die Silberkönigin Christa Pollak geehrt.

Am Kiliansamstag findet das „Kilian-Treffen“ als gemeinsame Eröffnung des Festes durch beide Schwesterngilden im Festzelt auf dem Rathausplatz statt. Am Montag werden die Schützen nicht bis zum Rathaus ziehen, sondern über die Schlossstraße und die Mittelstraße nur bis zur Volksbank. Über die Apothekerstege, die Landwehr und den Pöttekamp zurück zur Mittelstraße und von dort zum Festzelt.

Die Vorfeier findet am 29. Juni im Zelt auf dem Festplatz an der Freudenbergstraße statt. Wer die Schützenkarte erwirbt, erhält im Gegenzug Freibiermarken bei der Vorfeier, freien Eintritt für den Schützen an allen drei Schützenfesttagen samt Begleiterin, Schützenschnaps nach den Festumzügen am Sonntag und Montag und Freibiermarken beim Zug zur Vogelstange. Eintragungen in die neue Schützenliste können bereits im Rahmen der Vorfeier erfolgen. An diesem Tag legen Hans-Jörg Teske und Hendrik Bienbeck den Bildband vor, in dem alle ehemaligen Majestäten seit dem Zweiten Weltkrieg abgebildet sind.

Den Vorschlag Thomas Bienbecks, einen Teil der Bepflanzung am Kilian-Denkmal zu erneuern, griff der Vorstand ebenso als gute Idee auf wie Tim Große-Ruikens Vorschlag, die von der Gemeinde gefällten Eichen im Wäldchen am Schießstand durch neue Bäume zu ersetzen. Oberst Ralf Schlebusch bestimmte das Vorstandsmitglied Holger Scheidt zum Begleiter beim Maienschlagen in der Woche vor Kilian.

In der vom Präsidenten Gregor Zens geleiteten Versammlung gedachten die Kilianer des verstorbenen Schützen Heiner Hegemann, der auf tragische Weise ums Leben kam. Schatzmeister Herbert Dahlhaus berichtete über die Finanzen des Vereins.

Trotz der Anschaffung neuer Fahnen und Krawatten und des seit 1977 stabil gebliebenen Preises für die Schützenkarte mit heute umgerechnet acht Euro konnte ein Plus in der Kasse erwirtschaftet werden. „Der Arbeitsaufwand wird immer größer“, begründete Präsident Gregor Zens die Erweiterung des Vorstands. Einstimmig wurden der Leutnant Daniel Wachtmeister und der letztjährige König Hendrik Bienbeck für ein Jahr zu neuen Vorstandsmitgliedern gewählt. Kassenprüfer sind Thorsten Berger und Markus Siebert.

(hs)
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