Wesel/Dinslaken Kalthoff zählt zu den Top-Steuerberatern

Wesel/Dinslaken · Dinslakener Kanzlei mit Dependance an der Pastor-Schmitz-Straße in Obrighoven ist von Focus-Money ausgezeichnet.

 Die beiden Steuerberater Denis Broll und Karsten Kalthoff (v. l.) sind geschäftsführende Gesellschafter der Firma.

Die beiden Steuerberater Denis Broll und Karsten Kalthoff (v. l.) sind geschäftsführende Gesellschafter der Firma.

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Das neue Firmengebäude der Steuerberatungskanzlei "Kalthoff & Kollegen" entsteht nur einige Meter vom jetzigen Firmensitz an der Kurt-Schumacher-Straße 226 in Dinslaken entfernt. Mitte des Jahres wird der Neubau fertig sein, dann erfolgt der Umzug. "Wir werden die Kompetenzen zusammenziehen", sagt Karsten Kalthoff, der gemeinsam mit Denis Broll die Kanzlei leitet.

Die beiden Steuerberater sind geschäftsführende Gesellschafter der Firma. Während der 43-jährige Kalthoff die Kanzlei verstärkt nach außen vertritt, ist Broll für die internen Abläufe zuständig. Neben dem Büro in Dinslaken gibt es weitere Firmenstandorte in Wesel und Düsseldorf-Erkrath sowie eine Unternehmensberatungszweigstelle in Hattersheim bei Frankfurt. 14 Mitarbeiter sowie vier Freie arbeiten neben den beiden Chefs für den Kanzleiverbund. Von der Zeitschrift "Focus-Money" wurden "Kalthoff & Kollegen" erst kürzlich als Top-Steuerberater ausgezeichnet. Der Titel ging nach einem deutschlandweiten Test an insgesamt 300 Firmen, jeweils 100 in den drei Kategorien kleine, mittlere und große Kanzleien. "Kalthoff & Partner" gehören zu den Kanzleien mittlerer Größe - und man ist stolz auf die Auszeichnung, zumal man das erste Mal an dem Test von Focus-Money teilgenommen hat.

Die Kanzlei, die neben Steuerberatern auch Rechtsanwälte und Unternehmensberater in den eigenen Reihen hat, betreut deutschlandweit Kunden. "Auch auf Rügen oder am Chiemsee sind unsere Dienste gefragt", sagt Karsten Kalthoff. Es sind zu einem großen Teil mittelständische Unternehmen, Produktionsbetriebe, Dienstleister und Handwerker, aber auch etliche Privatleute, für die "Kalthof & Partner" arbeiten. "Es ist optimal, wenn eine mittelständische Kanzlei wie wir Mittelständler berät", sagt Denis Broll. Man versteht sich als eine moderne Kanzlei, propagiert das papierlose Büro und bietet daher auch den Kunden die Digitalisierung an. Viel Wert wird bei "Kalthoff & Partner" auf die Beratung gelegt. Bei Unternehmenskunden geht es auch um Vorsorge, darum, zu verhindern, dass eine Firma in die Insolvenz gerät. Und sollte dies dennoch geschehen, wird der Kunde in dieser schwierigen Situation begleitet, damit das Unternehmen nach der Insolvenz möglichst noch existiert. In der Unternehmensberatung geht es beispielsweise um Einführung von Managementsystemen, um Finanzierung von Immobilien und Firmenanteilen, um die Einführung von Controllingsystemen und um Unternehmensbewertungen.

2004 machte Karsten Kalthoff, der gebürtiger Hiesfelder ist, sich als Steuerberater selbstständig und übernahm 2005 eine Kanzlei in Wesel. 2011 kam der jetzige Standort an der Kurt-Schumacher-Straße 226 hinzu. Auf seinem Heimweg von Wesel nach Hiesfeld entdeckte er eines Tages die dortigen Büroräume, die zu vermieten waren, und dachte sich, dass der Standort gut für eine Niederlassung geeignet sein könnte und mietete die Räume an.

Der heute 35-jährige Denis Broll, Diplom-Ökonom und Steuerberater, stieg 2012 als Partner bei Kalthoff ein. Die Firma wurde zur Sozietät erweitert. Broll arbeitete früher für eine mittelständische Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Krefeld, erwarb 2009 den Steuerberatertitel, war als freier Mitarbeiter für Kalthoff tätig und übernahm im Laufe der Zeit immer mehr Aufgaben. Schließlich entschieden sich beide, Partner zu werden. Für sie steht fest, dass der Standort Wesel erhalten bleibt, wenn die neuen Räume in Dinslaken zur Jahresmitte bezogen werden.

Gegenwärtig arbeiten acht Mitarbeiter und zwei freie Kräfte in Dinslaken, fünf in Wesel (plus ein Freier), drei in Erkrath sowie ein Freier am Standort Frankfurt. Die Kanzlei stellt nach Aussage der beiden Chefs jedes Jahr einen Auszubildenden (Steuerfachangestellter oder Kaufmann für Bürokommunikation) ein und setzt auf gesundes Wachstum. Das neue Firmengebäude bietet die räumlichen Möglichkeiten dazu.

(RP)
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