Schermbeck Jörn Iwanowski ist neuer Oberst der Kilianer

Schermbeck · Nach nur einjähriger Tätigkeit als Major der Kiliangilde Schermbeck wurde Jörn Iwanowski zum neuen Oberst befördert. Er löst André Anschütz ab, der das Amt des Obersts als Nachfolger von Wolfgang Lensing ein Jahr lang bekleidete und dabei gleichzeitig König im Nachbarstaat der Brichter Schützen war. Anschütz bleibt allerdings Vortrommler der Gilde.

Während der Generalversammlung wurde die weitere Neubesetzung des Offizierskorps bekanntgegeben. Nachfolger des bisherigen Majors Jörn Iwanowski wurde Thomas Wittwer. Michael Matuszczak ist Rittmeister, Pascal Lubnau begleitet den König als Königsadjutant. Oberstadjutant ist Philipp Nuyken. Dem Major steht Derk Verwaayen als Majorsadjutant zur Seite. Einstimmig wählte die Versammlung Jonas Russow zum Nachfolger des Jungschützen-Zugführers Carsten Schledorn, der in diesem Jahr König der Kilianer ist.

Die Schützen sind fürs neue Kiliansfest gerüstet, das vom 13. bis 16. Juli auf dem Schützenplatz am Rathaus gefeiert wird. Der Vertrag mit dem Zeltverleiher Grothoff wurde nach 21 Jahren nicht verlängert. "Wir haben top mit der Firma Grothoff und dem Team zusammengearbeitet", stellte Präsident Rainer Gardemann in der Rückschau fest. Das Zelt fürs nächste Fest errichtet der Verleiher Josef Balster aus Haltern. Der Vertrag gilt zunächst für drei Jahre. Das bisherige Vorstandsmitglied Marc Grothoff gehört dem Vorstand jetzt nicht mehr an.

Als Party-Band sorgt auch in diesem Jahr die Band Feeling an allen Abenden für Tanzmusik. Bei den Festumzügen treten dieselben Musikgruppen wie im vergangenen Jahr an. Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am 15. Juli im WM-Endspiel stehen, soll das Spiel nach dem Festumzug ab 17 Uhr im Festzelt übertragen werden. Die Kinderbelustigung wird diesmal von Frauen des Vorstands und der Offiziere gestaltet.

Durch die Verlegung des Schießens von der Vogelrute am Waldweg zum Mühlenteich wird der alte Schießplatz nicht mehr benötigt, der laut Genehmigung der Kreispolizeibehörde Wesel noch in diesem Jahr hätte genutzt werden können. Nun steht in naher Zukunft der Rückbau der Vogelrute an, um den Platz wieder an die Gemeinde Schermbeck als den Eigentümer zurückzugeben.

(hs)
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