Kreis Wesel Issel: Einheitlicher Hochwasserschutz rückt näher

Kreis Wesel · Die Wogen im Ringen um einen einheitlich gleich organisierten Hochwasserschutz an der Issel mit rechtlich sicherer Grundlage scheinen sich zu glätten. Der Wille dazu sei jedenfalls da, erklärte die Bezirksregierung Düsseldorf gestern auf Anfrage der Rheinischen Post zu einer Veranstaltung am Montag. Da hatten sich Vertreter der Bezirksregierung und der beteiligten Wasserverbände im Weseler Kreishaus zu einer Besprechung getroffen. In einem Workshop unter Federführung der Kommunal-Agentur NRW, einem Dienstleistungsunternehmen des Städte- und Gemeindebundes, sollen rechtliche Details zum weiteren Vorgehen geklärt werden. Ebenso wollen Bezirksregierung und Agentur das Vorhaben mit den Bürgermeistern erörtern. "Unser Ziel ist es, den nächsten Schritt noch in diesem Jahr zu tun", sagte Jörg Matthes, Hauptdezernent Wasserwirtschaft der Bezirksregierung.

Wie die Oberbehörde weiter mitteilte, sei die Diskussion über das "Wie" in den Verbänden noch nicht abgeschlossen. Schwierigkeiten bei der Umsetzung der im Hochwasserschutzkonzept vorgeschlagenen Punkte ergäben sich aus nicht einheitlichen Satzungen der Unterverbände mit dem Oberverband, der ehrenamtlichen Struktur der Verbände sowie mangelnder Finanzausstattung des Isselverbandes.

(fws)
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