Schermbeck Imagefilm soll für Schermbeck werben

Schermbeck · Schermbecks Bürgermeister Mike Rexforth (CDU) ist schon in die Vorplanung eingestiegen.

In Zeiten der Digitalisierung offerieren immer mehr Kommunen ihre Angebote nicht mehr nur in Prospekten, sondern auch im Internet und in Imagefilmen. Über eine Internet-Präsenz verfügt die Gemeinde Schermbeck seit Jahren (www.schermbeck.de). Nun prüft der Haupt- und Finanzausschuss in seiner nächsten öffentlichen Sitzung am 13. Juni, ob ein Imagefilm erstellt werden soll. Vorsorglich wurden in den Haushalt 2018 insgesamt 6000 Euro für die Erstellung eins solchen Filmes eingeplant. Seit seinem Amtsantritt hat Bürgermeister Mike Rexforth (CDU) die Wirtschaftsförderung zu einer Chefsache erklärt. "Bürger und Touristen haben inzwischen ein hohes Maß an digitalem Informationsinteresse", zeigt sich Rexforth überzeugt. Der Imagefilm solle versuchen, alles Wichtige und die für Schermbeck prägenden Merkmale zeitgemäß und doch zeitlos widerzuspiegeln, erklärt der Gemeindechef. "In dem Film soll deutlich gemacht werden, was das Besondere an Schermbeck ist, welches Profil wir haben und was die Gemeinde Schermbeck von anderen Kommunen in der Region unterscheidet." Schermbecker und auswärtige Besucher sollten sich von den Filmaufnahmen angesprochen fühlen.

Die Verwaltung hat bereits ein Vorabkonzept erstellt, über dessen Umsetzung der Ausschuss am 13. Juni beraten wird. Danach soll der Film maximal fünf Minuten dauern. Im ersten Teil des Filmes sollen touristische Besonderheiten und die Gastronomie vorgestellt werden. Aus dem breiten sportlichen Angebot sollen Golf, Wassersport, Reiten und Angeln besonders hervorgehoben werden.

Um auf den Waldreichtum Schermbecks aufmerksam zu machen, werden Aufnahmen von der Üfter Mark und vom Dämmerwald, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet im rechtsrheinischen Teil des Kreises Wesel, erstellt. In den Bereichen Kultur und Brauchtum hat Schermbeck viel zu bieten. Das reicht von Straßenfesten und dem Schubkarrenrennen über Metallkunst und die Gahlener Feldbahn bis hin zu sehenswerten Gebäuden und mehreren Museen. Als Alleinstellungsmerkmale weist die Verwaltung das Lühlerheim, die Tongewinnung, den Naturpark Hohe Mark Westmünsterland, das Blumenerdenwerk Stender und Hörstationen aus.

In einem weiteren Filmabschnitt soll auf die Infrastruktur verwiesen werden. Auch die Gemeinde als Ansprechpartner soll genannt werden.

(hs)
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