Delta-Port Wesel und Voerde Hafen-Pilotprojekt für weniger Lieferverkehr

Wesel/Voerde · Die Kreis Weseler Hafengesellschaft Delta-Port ist Teil einer Studie über Logistik-Innovationen für nachhaltige Transporte. Die Hochschule Niederrhein bekommt für das Projekt 1,5 Millionen Euro von der EU und vom Land NRW.

 Blick über den Rhein-Lippe-Hafen und den Lippe-Mündungsraum auf die Stadt Wesel: Die Flächen haben Potenzial für nachhaltiges Wirtschaften.

Blick über den Rhein-Lippe-Hafen und den Lippe-Mündungsraum auf die Stadt Wesel: Die Flächen haben Potenzial für nachhaltiges Wirtschaften.

Foto: DP

Wie kommt ein Paar Schuhe von China zum Kunden am Niederrhein, ohne in Europa Lkw oder Kleintransporter dafür bewegen zu müssen? Von einer Antwort auf diese Frage und ähnliche dieser Art erhoffen sich Logistiker grundlegende Erkenntnisse zur Lösung ganzer Problemkomplexe. Die Ziele sind weniger Verkehr auf den Straßen, mehr Auslastung für Schienen und Schifffahrtswege, Kompensation für ausbleibende Frachtmengen durch Klimawandel und Verlagerung des Montangeschäfts sowie nicht zuletzt neue Betätigungsfelder und nachhaltiges, den Globus schonendes Wirtschaften. Liefern soll solche Erkenntnisse nun das Projekt Smart-Park-City-Hubs (SpaCiH). Die Hochschule Niederrhein (Krefeld/Mönchengladbach) soll dazu Konzepte entwickeln. Der Kreis Wesel und Krefeld sind mit ihren Häfen als Pilotstandorte von Anfang an dabei.