Wesel Hovest (SPD): Kaimauer erst selbst sanieren

Wesel · In Sachen Kaimauer Wesel bittet SPD-Fraktionschef Ludger Hovest nun Bürgermeisterin Ulrike Westkamp darum, mit den Delta-Port-Gesellschaftern Absprachen für eine steuerlich risikolose Lösung zu treffen. Wie berichtet, bereitet die Einbringung der Weseler Hafenanlagen in der Gründungsphase der neuen Gesellschaft Schwierigkeiten.

Diese könnten laut Hovest, wie bereits angedeutet, damit beseitigt werden, wenn die Stadtwerke Wesel erst die marode Mauer sanieren und bezahlen sowie diese dann erst in Delta-Port eingebracht wird. 2014 muss der Kai bekanntlich den Ansprüchen des Wasser- und Schifffahrtsamtes genügen, weil dann Logistiker Rhenus im Stadthafen den Umschlag starten will. Darüber gibt es Verträge. Hovest ist sicher, dass Stadtwerke-Geschäftsführer Franz Michelbrink, der schon die Vorbereitungen für die Sanierung trifft, diese Aufgabe meistert.

Zudem, so der SPD-Chef weiter, müssten die Verträge über die neue Hafen-Gesellschaft Delta-Port angepasst werden. "Das geht eigentlich auf Zuruf, aber wir brauchen Beschlüsse dafür, dass die Mauer später eingebracht wird und die Stadtwerke eine Bauherren-Funktion haben", sagte Hovest im Gespräch mit unserer Zeitung. Im Übrigen halte er es für "äußerst unklug", den noch gesuchten Delta-Port-Geschäftsführer, der 2013 beginnen soll, "mit der Altlast Kaimauer zu belasten".

(fws)
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