Wesel Holemans verlängert Vertrag mit Biostation

Wesel · Das Kiesunternehmen Holemans hat den Vertrag mit der Biologischen Station in Wesel um weitere zehn Jahre verlängert. Die Biologische Betreuung am Diersfordter Waldsee bleibe damit "auch in Zukunft in guten Händen", teilte das Unternehmen mit. Seit zwei Jahrzehnten nimmt die Biostation die sogenannten Monitorings an den rekultivierten Biotopen im Diersfordter Waldsee vor. Dabei wird die Qualität der Artenvielfalt untersucht. Der neue Vertrag, der bis 2027 dauert, regelt die Untersuchungen, die von den Mitarbeitern der Biostation im Diersfordter Waldsee durchgeführt werden.

Das Kiesunternehmen Holemans hat den Vertrag mit der Biologischen Station in Wesel um weitere zehn Jahre verlängert. Die Biologische Betreuung am Diersfordter Waldsee bleibe damit "auch in Zukunft in guten Händen", teilte das Unternehmen jetzt mit.

Zum Hintergrund: Seit zwei Jahrzehnten nimmt die Biostation die sogenannten Monitorings an den rekultivierten Biotopen im Diersfordter Waldsee vor. Dabei wird die Qualität der Artenvielfalt in den Gewässern untersucht. Der neue Vertrag, der bis zum Jahr 2027 dauert, regelt die Untersuchungen, die von den Mitarbeitern der Biostation im Diersfordter Waldsee durchgeführt werden.

Im Zuge eines jährlichen Grundprogramms werden unter anderem Aktivitäten der Biber, die Zahl und Arten der Wasservögel, die Entwicklung der Populationen auf der Vogelinsel, Arten und Anzahl der Amphibien, Reptilien und Insekten sowie die Gesamtentwicklung in den Biotopbereichen dokumentiert. Neben fachlichen Untersuchungen wird eine umfangreiche Fotodokumentation erstellt.

Für etliche vom Aussterben bedrohte Tierarten sei seit Beginn des Monitorings am Diersfordter Waldsee eine positive Entwicklung nachgewiesen worden, sagt Michael Hüging-Holemans als Geschäftsführer der Holemans Niederrhein GmbH.

"Ohne Kiesabbau würden diese Arten am Niederrhein gar nicht mehr vorkommen", erläutert Klaus Lorenz, Erster Vorsitzender der Biostation im Kreis Wesel. Er betont damit den Wert der Kiesabgrabung: "Die Arten finden in den Abbauflächen einen weitgehend ungestörten Lebensraum."

(sep)
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