Wesel Hausboote in Bislich: Blockieren die Planer?

Wesel · FDP kritisiert, dass der Motor in Sachen Hausboote stottert. Zu viele Bedenkenträger seien am Werk.

Die Debatte um die Bislicher Seenplatte mit ihren touristischen Perspektiven geht in die nächste Runde. Dabei geht es auch um Hausboote, die Landwirte an Seeufern vertäuen wollen. Doch das Rathaus blockiert aus Sicht der FDP, statt nach Lösungen zu suchen. So sieht es FDP-Fraktionschef Friedrich Eifert, der als Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsausschusses Aufklärung verlangt. Hintergrund ist ein Schreiben der Planer an den Heimatverein Bislich, dass man zwar nichts gegen Hausboote habe, aber diese planungsrechtlich zulasten von Wohnbaugebiet im Ort selbst gehen, wie die FDP mitteilte. Erläutert werde auch, dass eine planungsrechtliche Festschreibung nötig ist, wenn Hausboote dauerhafte Einrichtungen sind. Auch gilt die Verabschiedung von Änderungen zum Flächennutzungsplan als Voraussetzung. "Hausboote auf dem Wasser mit Motor benötigen eine Anlegestelle und einen Liegeplatz. Für die Genehmigung ist die Stadt zuständig", weist Eifert einen Weg.

Laut Eifert habe die Stadt nun verdeutlicht, dass das von der FDP geforderte und beantragte Touristikkonzept planungsrechtlich hilfreich sein könne, qualitativ gute Projekte in ein Gesamtkonzept einzubinden.

(thh)
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