Nutzung von Räumlichkeiten Hamminkelns Feuerwehr hat Stress mit dem Kreis Wesel

Hamminkeln · Die gute Nachricht trotz Stresses mit dem Kreis: Hamminkelns Feuerwehr hat auch ohne Ausbildung genug Maschinisten. Fragt sich nur, wie lange noch.

 Hamminkelns Feuerwehr bei der Arbeit bei einem Brand in Hamminkeln.

Hamminkelns Feuerwehr bei der Arbeit bei einem Brand in Hamminkeln.

Foto: Feuerwehr Hamminkeln

Der Kreis Wesel muss für die Nutzung der Hamminkelner Feuerwehr-Infrastruktur etwa zu Ausbildungszwecken zahlen, weil für die Stadt Kosten anfallen. Das fand der Feuerschutzausschuss am Donnerstagabend nachvollziehbar, auch wenn es in anderen Kreis-Kommunen anders läuft. Doch der Kreis hat im Gegenzug die Ausbildung zum Maschinisten in der Isselstadt nicht nach Plan durchgeführt,  wie Ordnungsdezernent Robert Graaf auf gezielte Nachfrage aus der Politik sagte. Obwohl es die Aufgabe der Kreisverwaltung ist. Für den Ausschuss lag ein Zusammenhang nahe, auch wenn sich dieser nicht konkret nachweisen ließ.

Michael Möllenbeck (SPD) nahm kein Blatt vor den Mund: „Das ist indirekte Erpressung. Wir müssen dem Kreis mächtig auf die Füße treten.“ Die weiteren Aussagen insbesondere der CDU waren moderater, gingen aber genau in diese Richtung. Man zahle Millionen Kreisumlage, da sei es nur korrekt, wenn vom Kreis dafür gezahlt wird, falls er externe Feuerwehressourcen nutzt. Jetzt soll sich Bürgermeister Bernd Romanski einschalten. Er sicherte zu, mit dem Kreis die Zusammenhänge von Kosten und Zurückhaltung zu klären. Bekomme er eine offizielle Bestätigung werde er sofort handeln. Ob mit Klarheit zu rechnen ist weiß niemand. Die gute Nachricht trotz Stresses mit dem Kreis: Hamminkelns Feuerwehr hat auch ohne Ausbildung genug Maschinisten. Fragt sich nur, wie lange noch.

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