Präsenz: ja oder nein? Wie die Kirchengemeinden in Hamminkeln um Gottesdienste an Ostern ringen

Hamminkeln · Die evangelische Gemeinde stoppt in vier von fünf Bereichen bis 18. April die Präsenzgottesdienste und wird virtuell. Die katholische Gemeinde feiert ihre Messen hingegen mit bewährten Distanzregeln – allerdings auch im Internet.

 Die evangelische Kirchengemeinde verzichtet zu Ostern auf Gottesdienste in den Kirchen und stellt stattdessen aufgezeichnetes Material im Internet zur Verfügung (Symbolbild).

Die evangelische Kirchengemeinde verzichtet zu Ostern auf Gottesdienste in den Kirchen und stellt stattdessen aufgezeichnetes Material im Internet zur Verfügung (Symbolbild).

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Ostern ist das wichtigste christliche Fest für die katholische und evangelische Kirche. Überhaupt, Gottesdienste seien „kein Beiwerk“, sagt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing. „Überrascht“ vom Corona-Gipfel und seinen Folgen wurden auch die evangelische Kirchengemeinde An der Issel und die Debatten in den kirchlichen Gremien liefen an. Nun ist klar, dass der Umgang mit Ostergottesdiensten unterschiedliche, nämlich präsente und virtuelle, Formen annimmt.