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Preisträger aus Hamminkeln Holz Pieper in Ringenberg gewinnt Klimaschutzpreis

Hamminkeln · Die Ringenberger Firma Holz Pieper gewinnt den von Energieversorger Innogy ausgeschriebenen Klimaschutzpreis Hamminkeln. Auf Platz zwei landet der FC Grün-Weiß Lankern, gefolgt vom schon mehrfach mit Umweltpreisen ausgezeichneten Freibad-Verein Dingden.

 Unter anderem Bürgermeister Bernd Romanski (r.) gratulierte den Gewinnern des Klimaschutz-Wettbewerbs.

Unter anderem Bürgermeister Bernd Romanski (r.) gratulierte den Gewinnern des Klimaschutz-Wettbewerbs.

Foto: Hintzen-Elters

Das siegreiche Trio erhält insgesamt 2500 Euro Preisgeld.

Einen Sonderpreis der Stadt Hamminkeln räumen die Pfadfinder vom Stamm St. Maria Himmelfahrt ab. Ihr Einsatz wird mit 1200 Euro belohnt. Dirk Krämer von Innogy überreichte am Donnerstag im Rathaus gemeinsam mit Bürgermeister Bernd Romanski die Auszeichnungen. Dazu zählten auch Insektenhotels für die weiteren Teilnehmer, die auf sieben vierten Plätzen landeten. – unter anderem das Forum Senioren, bekannt für seine klimaschonenden Radtouren. Als Gewinner kann sich auch die Gesamtstadt Hamminkeln fühlen. Mit zehn Bewerbungen von Privatpersonen über Vereine bis Firmen sei die Stadt im Vergleich weit vorne, lobte Dirk Krämer.

Holz Pieper ist preiswürdig, weil das Unternehmen zu 100 Prozent bei der Produktion anfallende Hobelspäne und Holzschnitzel aus unbehandeltem Eichenholz zur Wärmegewinnung vor Ort verwertet. So werden 70 Wohnungen von der Firma am Ringenberger Ortseingang per kleinem Fernwärmenetz versorgt. Überschüssige Späne und Schnitzel werden zu Briketts gepresst, die Kunden unverpackt abholen. Üblich sind sonst Plastikgebinde, Holz Pieper verzichtet darauf.

Aufs zweite Siegertreppchen kletterten die Sportler von FC Grün-Weiß Lankern. Der Verein versorgt sich selbst mit Strom dank solarthermischer Anlage und Photovoltaik auf den Dächern von Vereinsheim und Turnhalle. Dazu gibt es Ladestationen für E-Bikes und Elektroautos, wobei der Dingdener Solarunternehmer Oliver Duhr hilfreich zur Seite stand. Der Freibad-Verein freute sich über Rang drei. Er hat auf LED-Beleuchtung umgestellt, nutzt ebenfalls E-Bike- und E-Auto-Ladestationen sowie Photovoltaik.

Eine pädagogische Note bringen die Pfadis in ihre Klimaschutzaktivitäten ein. Sie haben den Bau von XXL-Insektenhotels und Hochbeeten in ihr Gruppenprogramm eingebaut. Die Hoffnung der Pfadi-Leiter: Wer sich schon früh mit Klimathemen beschäftigt, trägt später sein Wissen weiter. Das passt auch zu dem Satz, den der Bürgermeister unter Beifall sagte: „Wenn jeder etwas in seinem kleinen Bereich fürs Klima tut, wird sich insgesamt etwas ändern.“

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