Besitzerin wird gesucht Alter Ehering im Freibad Dingden gefunden

Dingden · Ein Metalldetektor brachte einen interessanten Fund an den Tag. Ein Ehering, laut Inschrift aus dem Jahr 1960. Der Freibadverein macht sich jetzt auf die Suche nach der Besitzerin. Und hofft auf Unterstützung.

 Dieser Ring wurde im Freibad Dingden gefunden. Der Verein, der das Bad ehrenamtlich betreibt, sucht jetzt die Eigentümerin.

Dieser Ring wurde im Freibad Dingden gefunden. Der Verein, der das Bad ehrenamtlich betreibt, sucht jetzt die Eigentümerin.

Das Freibad in Dingden ist schon lange ein beliebter Freizeitort. Schon früher gingen die Menschen gerne hier schwimmen. Das merkte jetzt der Freibadverein, der stets die halbe Saison als ehrenamtlicher Betreiber fungiert, mit einem interessanten Fund.

Der kam zu Tage, weil die Freibadwiese mal als Testobjekt genutzt wurde. Wie Vorstandsmitglied Dieter Stiller berichtet, kam Christian Weidemann als Gast vorbei, um auf eigenen Wunsch die Wiese mit einem Metalldetektor abzusuchen. Das tat er Im Rahmen seiner Vorbereitung auf eine erforderliche Prüfung. Stück für Stück inspizierte er die Liegewiese mit seinem Metalldetektor inspizieren kann. Der Freibad-Verein gab ihm dafür extra Grünes Licht. Bald kamen die ersten Gegenstände zum Vorschein.

Nach anfänglichen alltäglichen Funden wie Unterlegscheiben, Getränkedosenteile und ein paar Euromünzen piepte es an einer Stelle, an der ein bisschen gebuddelt werden musste. Schließlich spürte Christian Weidemann einen Ehering in etwa 50 Zentimetern Tiefe auf. Mit seinem Detektor kann er bis zu etwa ein Meter Tiefe Metallgegenstände erkennen. Der Gegenstand, der da lange im Untergrund geschlummert haben muss, war ein Ehering. „Aufgrund seiner Größe wohl ein Damenehering aus 333er Gold, er hat die Initialen K.D.Sch und das Datum 14.10.1960 eingraviert“, erzählt Stiller. Der Fund weckte detektivischen Spürsinn. Der Ehering wurde beim Fundbüro Hamminkeln gemeldet, aber gleichzeitig wurden auch Nachforschungen in den Kirchenbüchern der katholischen Kirche in Dingden und Loikum und der evangelischen Kirche in Brünen betrieben. „Leider war kein Treffer dabei. Ob sich noch ein Eigentümer für diese Fundsache meldet?“, sagt Stiller nun. Der Jahrestag der möglichen Goldenen Hochzeit sei gerade erst vergangen, und es wäre sicher interessant gewesen das Fundstück, der rechtmäßigen Eigentümerin zu geben. „Gerade die 60er Jahre waren für das Freibad so wichtig, im Jahr 1964 eröffnete das Freibad in Dingden“, so die Leute vom Freibadverein.

Der Freibadverein ist weiter auf der Suche nach der möglichen Eigentümerin und weist darauf hin, weitere Nachfragen an den Vorsitzenden des Freibadvereins Helmut Wisniewski (Tel.: 02852 6701) zu richten. Vielleicht ist ja ein entscheidender Hinweis dabei.

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