Hamminkelner Modeunternehmen Bonita stellt Filialen auf den Prüfstand

Hamminkeln · Der durch die Corona-Krise gebeutelte Modehersteller Bonita hat sich unter den gerichtlichen Rettungsschirm begeben und muss saniert werden. Insolvenzgeld erhalten unter anderem die 160 Mitarbeiter in der Hamminkelner Zentrale.

 Bonita-Geschäftsführer Karsten Oberheide (l.) und der Betriebsratsvorsitzende Oliver Kerinnes sind überzeugt, dass es mit Bonita aufwärts geht. Die aktuellen Verkaufszahlen würden Hoffnung machen, sagen die beiden.

Bonita-Geschäftsführer Karsten Oberheide (l.) und der Betriebsratsvorsitzende Oliver Kerinnes sind überzeugt, dass es mit Bonita aufwärts geht. Die aktuellen Verkaufszahlen würden Hoffnung machen, sagen die beiden.

Foto: Klaus Nikolei

Das traditionsreiche Hamminkelner Modeunternehmen Bonita wird seinen Sanierungskurs mit Nachdruck fortsetzen. Seine rund 700 Filialen in Deutschland, Österreich, Schweiz, in den Niederlanden und Belgien werden im Rahmen der Restrukturierung auf den Prüfstand gestellt. Auch für die Filialen in Wesel und Bocholt gilt: Sie müssen profitabel arbeiten. Das hat am Dienstag Bonita-Chef Karsten Oberheide im Gespräch mit unserer Redaktion erklärt. Kurz zuvor war der am Vortag beim Hamburger Amtsgericht gestellte Antrag auf ein sogenanntes Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung positiv beschieden worden.