Borgers in Dingden Laumann setzt sich für Werk ein

Dingden · NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat als Festredner beim Arbeitnehmerempfang der IG Metall Bocholt Gewerkschafter und Betriebsräte zu einem Gespräch ins Ministerium eingeladen. Dabei soll es um die als „alternativlos“ angekündigte Schließung des Werks in Dingden des Bocholter Automobilzulieferer Borgers gehen.

 Karl-Josef Laumann kündigte in Sachen Borgers an, sich Anfang kommender Woche mit Gewerkschaftern und Betriebsräten zu treffen.

Karl-Josef Laumann kündigte in Sachen Borgers an, sich Anfang kommender Woche mit Gewerkschaftern und Betriebsräten zu treffen.

Foto: Caroline Seidel, dpa

Dies könne von der Landesregierung nicht akzeptiert werden, sagte Laumann. In Dingden werden Ausstattungsteile für die Autoindustrie gefertigt. Der dortige Erste Bevollmächtigte Pietro Bazzoli hatte den CDU-Minister aufgefordert, seine Kontakte zu nutzen, damit über Alternativen für das Borgers-Werk in Dingden neu nachgedacht werde. Borgers habe lange gut gewirtschaftet, doch nun seien 350 Arbeitsplätze in Bocholt und Dingden in Gefahr. Er sprach von Managementfehlern. Laumann kündigte in Sachen Borgers an, sich Anfang kommender Woche mit Gewerkschaftern und Betriebsräten zu treffen. Es könne unter anderem um den Beitrag der Gewerkschaften gehen, damit über Ideen für das Werk Dingden nachgedacht werde.

(RP)
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