Schermbeck Gebrauchte Kleidung für kleines Geld

Schermbeck · Schon seit 1984 ist die Kleiderkammer der Arbeiterwohlfahrt (Awo) eine Fundgrube für Leute mit schmalem Geldbeutel. Immer freitags in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr ist die Kleiderkammer geöffnet. Dann kann man sich von Ingrid Schwiderski, Inge Kampmann, Elli Kieselbach oder Ute Michallek den Kleiderfundus zeigen lassen. Angeboten werden Herren- und Damenbekleidung. Grundsätzlich kann jeder in der Kleiderkammer äußerst preiswert einkaufen. Am liebsten sähen es die Awo-Helferinnen allerdings, wenn die Kleidungsstücke in die Hände von bedürftigen Menschen gelangten. Nach wie vor können guterhaltene Kleidungsstücke - frisch gewaschen und gebügelt - freitags zwischen 15 und 17 Uhr an die Kleiderkammer abgegeben werden.

 Ingrid Schwiderski, Inge Kampmann, Elli Kieselbach (v.l.) und Ute Michallek betreuen die Awo-Kleiderkammer.

Ingrid Schwiderski, Inge Kampmann, Elli Kieselbach (v.l.) und Ute Michallek betreuen die Awo-Kleiderkammer.

Foto: Foto: Helmut Scheffler

Die Kleiderkammer wurde schon eröffnet, als die Awo noch in der Bachstraße hinter dem Haus der heutigen Stadtparfümerie Pieper angesiedelt war. Dank der Spendenfreudigkeit der Schermbecker Bevölkerung platzte der kleine Raum hinter dem Büro in der Bachstraße schon bald aus allen Nähten. Ingrid Schwiderski, Luise Engelbrecht, Margret Zock, Elfriede Bruch und Lieselotte Fath konnten einen Teil der gespendeten Kleidungsstücke sogar an die Rumänienhilfe und an die Polenaktion weitergeben.

Als im Oktober des Jahres 1992 die neue Arbeiterwohlfahrt-Begegnungsstätte an der Freudenbergstraße 2 eingeweiht wurde, erhielt auch die Kleiderkammer ein neues Domizil in dem schmucken Awo-Heim hinter dem Altschermbecker Ehrenmal.

(hes)
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