"Die Gaspreise steigen, öffentlich wird von 20 bis 25 Prozent mehr berichtet. Derzeit bilden wir uns noch eine Meinung", so Geschäftsführer Franz Michelbrink. Tatsache sei, dass der Erdgaspreis am Ölpreis hängt und der sei auf Rekordniveau. Die Stadtwerke würden sich intensiv damit beschäftigen, was "das für unsere Kunden bedeutet".

Es werde gerechnet, damit der Aufsichtsrat am 13. Juni eine Entscheidungsgrundlage habe. Die Grund- und Ersatzversorgungstarife müssten sicher "angepasst" werden. Ob das Hauptprodukt "Vesalia fair", mit dem die Stadtwerke im Vergleich sehr gut liegen, teurer werde, sei unklar. Aber, so Michelbrink: "Wenn alle Welt sich an neuen Preisen orientieren muss, dann wird Wesel keine Insel bleiben."