Fünf Verletzte in Wesel Verfolgungsjagd mit gestohlenem Firmenwagen endet mit Unfall

Wesel · Mit einem gestohlenen Tresor soll ein 26-Jähriger mit seinem ebenfalls gestohlenen Auto vor der Polizei geflüchtet sein. Bei einem anschließenden Unfall wurden fünf Personen verletzt, darunter auch drei Polizeibeamte.

 Ein Blaulicht leuchtet auf einem Videowagen der Verkehrspolizei und der Schriftzug „Polizei“ ist in der Frontscheibe eingeblendet. (Symbolfoto)

Ein Blaulicht leuchtet auf einem Videowagen der Verkehrspolizei und der Schriftzug „Polizei“ ist in der Frontscheibe eingeblendet. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Bernd Settnik

Bei einer Verfolgungsjagd mit einem im Kreis Wesel gestohlenen Firmenwagen sind fünf Menschen verletzt worden. Ein 26 Jahre alter Mann soll zuvor in ein Geschäft im Kreis eingebrochen sein und dort einen Tresor gestohlen haben, in dem sich der Autoschlüssel für einen Firmenwagen befunden habe, teilte die Polizei am Montag mit. Nachdem der mutmaßliche Dieb den Tresor mit dem restlichen Inhalt auf einer Wiese entsorgt habe, floh er demnach im Firmenwagen.

Mithilfe des GPS-Trackers im gestohlenen Wagen konnte die Polizei den Flüchtigen nach dem Vorfall am Samstag ausfindig machen, der kurzfristig in die Niederlande und von dort über die A3 wieder nach Deutschland fuhr. Streifenwagen aus Wesel und Borken folgten ihm, der flüchtige 26-Jährige habe aber alle Anhaltesignale missachtet, hieß es. Bei der Fahrt Richtung Raesfeld verlor der junge Mann dann die Kontrolle über den Wagen, stieß gegen einen Baum, ein haltendes Auto und kollidierte anschließend mit einem Streifenwagen. Als er versuchte, zu Fuß zu fliehen, wurde er von der Polizei festgenommen.

Bei dem Unfall erlitten der 26-Jährige, drei Polizeibeamte, die in dem Streifenwagen gesessen hatten und der 67 Jahre alte Fahrer des anhaltenden Autos leichte Verletzungen. Bei der weiteren Überprüfung des jungen Mannes ergab sich, dass dieser möglicherweise unter Drogeneinfluss stand. Einen Führerschein hat der Mann laut Polizei nicht. Das zuständige Gericht ordnete Untersuchungshaft an.

(albu/dpa)
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