Retter trugen Atemschutzgeräte Feuerwehr rettet in Dingden Kuh aus Güllekeller

Dingden · Eine Kuh stürzte auf einem Bauernhof in einen Güllekeller. Dann musste die Feuerwehr ran. Zwei Trupps zogen Wathosen und ausrangierte Feuerwehrjacken an und wurden mit schwerem Atemschutzgerät ausgerüstet.

 Feuerwehrmann im Güllekeller an der Liederner Straße.

Feuerwehrmann im Güllekeller an der Liederner Straße.

Foto: Feuerwehr Dingden/Feuerwehr dingden

„Tier in Notlage“ lautete der Alarmruf bei der Feuerwehr Dingden am Sonntagabend. Der Löschzug wurde zu einem landwirtschaftlichen Anwesen an der Liederner Straße gerufen, weil eine Kuh auf einem Bauernhof in den Güllekeller gefallen war. Sie stand mit den vier Beinen tief in der Gülle, bis zum Kopf reichte die Gülle aber nicht, berichtete die Familie des Hofes unserer Redaktion. Das Tier sei inzwischen wieder wohlauf.

Die Feuerwehr hatte nach kurzer Absprache mit dem Landwirt und dem Tierarzt eine technische Rettung des Tieres vorbereitet. Zwei Trupps zogen Wathosen und ausrangierte Feuerwehrjacken an und wurden mit schwerem Atemschutzgerät ausgerüstet. Ein Feuerwehrtrupp ging in den Keller vor. Seine Aufgabe war es, die Kuh transportsicher zu machen, um sie dann mit dem Teleskoplader aus dem Keller zu heben. Der zweite Trupp verblieb ausgerüstet im oberen Bereich stehen, um im Notfall reagieren zu können. Eineinhalb Stunden später stand die Kuh wieder auf festen Boden, wie die Feuerwehr berichtete. Nach gut zwei Stunden konnte der Löschzug 2 der Leitstelle wieder einsatzbereit gemeldet werden.

(sep)
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