Wesel FDP und CDU gegen Idee von der Maikirmes am Heuberg

Wesel · Geht es nach der Verwaltung, könnte die Maikirmes 2013 erstmals im Bereich Alte Roßmühlenstraße/Parkplatz Poppelbaumstraße (Finanzamt) veranstaltet werden.

 "Der Heubergpark wird durch die Kirmes Schaden nehmen", so FDP-Fraktionschef Friedrich Eifert.

"Der Heubergpark wird durch die Kirmes Schaden nehmen", so FDP-Fraktionschef Friedrich Eifert.

Foto: Bosmann, Jürgen

Bekanntlich hatten sich die Vorsitzenden der Ratsfraktionen dafür ausgesprochen, die Traditionsveranstaltung nicht mehr in der Innenstadt (Großer Markt, Kornmarkt, Bereich Rathaus) stattfinden zu lassen, weil sich Anwohner unter anderem über Lärm beschwert hatten (RP berichtete mehrfach).

Der in die engere Wahl gezogene Standort gegenüber dem Heubergpark ist allerdings für FDP-Fraktionschef Friedrich Eifert keine echte Alternative. Denn: "Vor dem Hintergrund der Investition für hochwertiges Wohnen ist dieser Standort gänzlich ungeeignet. Auch der Heubergpark wird dabei Schaden nehmen", ist Eifert überzeugt.

Wie berichtet, plant der Flürener Bauunternehmer Schott an der Alten Roßmühlenstraße (Ex-Getränke Weber und Ex-Küchen Budde) ein barrierefreies Mehrfamilienhaus. Aus diesem Grund ist auch die CDU gegen eine Verlagerung. "Wir sehen nicht, wie durch die Verlegung eine Verbesserung der Situation herbeigeführt werden kann", meldete sich gestern Fraktionschef Jürgen Linz zu Wort.

Für die FDP ist nach wie vor die Rheinpromenade der geeignete Kirmes-Standort. "Möglicherweise müsste der Bereich stärker befestigt werden. Allerdings dürfen die Kosten den Haushalt nicht belasten", so Eifert.

Im nächsten Fachausschuss am Mittwoch, 14. November, 16.30 Uhr im Ratssaal, will Organisatorin Herta Böttner (Obrighoven) ihr Konzept zur Durchführung der Kirmes an der Alten Roßmühlenstraße vorstellen. Die Flächen an der Rheinpromenade ("aufgeweichter Untergrund im Frühjahr"), auf der Schillwiese ("Höhe der Brückenunterführung zu niedrig"), an der Rundsporthalle ("Zu kleine Aufstellflächen") und der Niederrheinhalle ("zu abgelegen") hält sie für ungeeignet. Und einem Jahrmarkt am Preußen-Museum erteilen Feuerwehr und Polizei aus Sicherheitsgründen eine Absage.

(kwn)
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