Wesel FDP: Details sind verhandelbar, aber nicht höhere Steuer

Wesel · Bernd Reuther (FDP) hat die Räumung des Fraktionsbüros zugunsten der neuen WfW, der vier CDU-Abtrünnigen, abgehakt. "Die Bürgermeisterin ist Hausherrin und hat das so verfügt. Aber die Qualität unserer Arbeit hängt auch nicht von der Quadratmeterzahl unseres Fraktionsbüros ab", sagt Reuther. Die WfW werde übrigens an der Haushaltsklausur der FDP teilnehmen, damit die Verwaltung keinen zusätzlichen Erläuterungstermin suchen muss. Reuther: "Die Bewertung macht dann jeder für sich."

Apropos Etat:. Ob Bislichbad, FSJ-Stellen an Schulen oder Musikschule: Über viele Spar-Posten könne man noch reden, doch müsse unterm Strich eine vernünftige Summe herauskommen. Reuther fragt, ob am Brüner Tor tatsächlich eine Tartanbahn für Bobbycar-Rennen nötig sei oder ob ein neuer Kindergarten 2,5 Millionen Euro kosten müsse. Steuererhöhungen wolle die FDP jedenfalls nicht mittragen.

Reuther wünscht sich Tempo bei der Stadt- und Sportstättenentwicklung. So könnten Nutzungen im Auestadion konzentriert werden, das einen zusätzlichen Platz bekommen könnte. Und aus dem Lippesportplatz könnte dann vermarktbare Fläche werden. Auch wünscht er ein mittelfristiges Bäder-Konzept, bevor wieder Millionen ins Heubergbad gesteckt würden.

(fws)
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