Erinnerung an Gründung 1950 Zwei Fahnen zum Jubiläum des Gahlener Heimatvereins

Gahlen · Drei Wolfsangeln und markante Gahlener Gebäude zieren die Fahne, die es zum Jubiläum des Vereins in unterschiedlichen Größen zu Kaufen gibt.

 Klaus und Mona Schildt, Claudia Beyenbach und Paula Schildt (v.l.) haben gerne 34,50 Euro für den Kauf der Jubiläumsfahne des Heimatvereins Gahlen investiert.

Klaus und Mona Schildt, Claudia Beyenbach und Paula Schildt (v.l.) haben gerne 34,50 Euro für den Kauf der Jubiläumsfahne des Heimatvereins Gahlen investiert.

Foto: Helmut Scheffler

Coronabedingt fiel in diesem Jahr die Feier des 70-jährigen Bestehens des Gahlener Heimatvereins aus. Aber anlässlich des Jubiläums wurden zwei Fahnen zum Verkauf angeboten, die an die Gründung des Heimatvereins im Jahre 1950 erinnern.

Die erste verkaufte Fahne wurde an die Familie Schildt in der Gahlener Bruchstraße übergeben. Klaus und Mona Schildt, Claudia Beyenbach und Paula Schildt haben gerne 34,50 Euro investiert, um ihre Verbundenheit mit dem Heimatverein zum Ausdruck zu bringen. Das Grundstück der Familie Schildt befindet sich hinter dem Ehrenmal, sodass die im Garten hochgezogene Fahne von der Kirchstraße und von der Bruchstraße aus sehr gut gesehen werden kann. „Was der Heimatverein macht, finden wir einfach klasse“, lobt Klaus Schildt den Heimatverein, dem inzwischen mehr als 700 Mitglieder angehören.

Die Fahne gibt es in zwei Formaten. Die abgebildete Fahne im Format 1,50 mal ein Meter kostet 34,50 Euro. Die größere Ausfertigung besitzt bei derselben Breite eine Höhe von drei Meter und kostet 127,50 Euro. In der Mitte der Fahne erkennt man drei Wolfsangeln des Wappens der ehemals selbstständigen Gemeinde Gahlen.

Die Wolfsangeln, die sich auch auf dem Wappen des westfälischen Adelsgeschlechtes von Galen befinden, erinnern an die jahrhundertealte Art des Fangens von Wölfen. Am unteren Haken hing ein Köder, während der obere Haken zum Aufhängen der Wolfsangel diente. Der Verein hat für seine Fahne zusätzlich die Dorfkirche und die Dorfmühle mit dem Teich ergänzt.

Auf dem weißen Teil der Fahnen erkennt man bei genauem Hinsehen den Text des Gahlener Heimatliedes, das der Gahlener Heimatdichter Paul Heckermann bereits vor dem Zweiten Weltkrieg dichtete und das auch in der Gegenwart bei festlichen Treffen des Heimatvereins zum Schluss gemeinsam gesungen wird.

(hs)
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