Evangelisches Krankenhaus Wesel Mit 60 auf Expansionskurs

Wesel · Das Evangelische Krankenhaus ist in Feierlaune. Nach dem Richtfest am Pflegeheim Aaper Busch blickt es mit einem großen Programm auf sechs Jahrzehnte zurück und steuert auf das nächste Richtfest am Kati-Faßbender-Hospiz zu.

 Auf einem Acker am Rand der Stadt begann 1962 mit diesem ersten Bauabschnitt die Entwicklung des Evangelischen Krankenhauses Wesel als Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Einrichtungen.

Auf einem Acker am Rand der Stadt begann 1962 mit diesem ersten Bauabschnitt die Entwicklung des Evangelischen Krankenhauses Wesel als Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Einrichtungen.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Am 2. Mai ist das Evangelische Krankenhaus (EVK) Wesel 60 Jahre alt geworden. Das mag vergleichsweise jugendlich klingen, hat aber natürlich eine Vorgeschichte. Und zwar eine bittere. 1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, lagen auch die beiden Weseler Kliniken in Schutt. Das 1873 errichtete und von Diakonissen aus Kaiserswerth betreute städtische Krankenhaus und das katholische Marien-Hospital waren zerstört. Ersatz musste her. Die Stadt bat die Evangelische Kirchengemeinde um Mithilfe. In der Folge gründeten die damals 15 Kirchengemeinden des Kirchenkreises Wesel 1956 die Gesellschaft Evangelisches Krankenhaus Wesel. Für den Neubau einer Klinik stellte die Stadt Wesel einen sieben Hektar großen Acker zwischen Schermbecker Landstraße, Aaper Weg und Kiek in den Busch zur Verfügung. Das Projekt wurde 1959 gestartet. Am 2. Mai 1962 ging das 190-Betten-Haus mit Krankenpflegeschule in Betrieb.