Wesel "Esel-Rock" muss aus Heubergpark weichen

Wesel · Bis in die späten Abendstunden haben gestern Vertreter der Stadt, der Werbegemeinschaft und des Organisationsteams von "Esel- Rock" über die mehr als unglückliche Terminüberschneidung des seit langem feststehenden 7. Gourmetfestes am Berliner Tor und des 3. Rock-Festivals im Heubergpark am 29. Mai diskutiert. Ein Ergebnis der Gespräche lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Wie exklusiv berichtet, ist die Verärgerung bei der Werbegemeinschaft über den Organisationsfehler im Rathaus gewaltig. "Dass Gourmetfest und Rock-Festival, beides hervorragende Veranstaltungen, an einem Tag in unmittelbarer Nachbarschaft stattfinden, ist wegen des Lärms einfach nicht möglich. Da ist ein Fehler passiert, der eigentlich nicht passieren darf", sagte Werbegemeinschafts-Vorsitzende Sabine Ostrop gestern vor dem Krisengespräch.

Ähnlich äußerte sich Wesels City-Manager Thomas Brocker. "Die Terminüberschneidung ist ein Fehler, der einfach nicht passieren darf, aber nun mal passiert ist. Jetzt müssen wir sehen, wie wir dieses Problem lösen." Aufgefallen ist die Terminkollision erst vergangene Woche. "Gleich mehrere Stellen habe das Problem nicht erkannt", bekennt Brocker selbstkritisch. Dazu gehört auch das Team Stadtwerbung, das sämtliche Termine in der Stadt sammelt und auch auch den Veranstaltungskalender für Wesel vorbereitet.

Kosten fürs Festival steigen

Der bei einem ersten Gespräch in Betracht gezogene "Esel-Rock"-Alternativstandort Schützenwiese Niederrheinhalle steht übrigens nicht zur Verfügung. Dort findet am 29. Mai eine türkische Hochzeit mit 1000 Gästen statt. "Es wird schwer werden, die Kuh vom Eis zu bekommen", glaubt Uwe Heinrich von Team Jugendförderung im Rathaus. Zumal ein Konzert außerhalb des Heubergparks mit deutlich mehr Aufwand und Kosten verbunden sein wird. Und in allen Szenemagazinen ist der Termin auch schon veröffentlicht. Kommentar

(RP)
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