Hamminkeln Endspurt fürs KuBa-Festival

Hamminkeln · Morgen findet in Hamminkeln das erste KuBa-Festival statt. Die Organisation läuft auf Hochtouren. Neun Bands aus Wesel und Bocholt spielen Rockmusik – von Punkrock bis Ska. Erwartet werden rund 600 Besucher.

Morgen findet in Hamminkeln das erste KuBa-Festival statt. Die Organisation läuft auf Hochtouren. Neun Bands aus Wesel und Bocholt spielen Rockmusik — von Punkrock bis Ska. Erwartet werden rund 600 Besucher.

Am Kulturbahnhof Niederrhein (KuBa), Güterstraße 6, sieht es eigentlich aus wie immer. Auffallend hell stechen jedoch rund 600 Quadratmeter leuchtend grüne Wiese neben dem alten Bahnhofsgebäude in Hamminkeln heraus. Sie muss noch einmal gemäht werden, dann ist die Fläche bereit für bis zu 600 musikbegeisterte Besucher. Auf dem Rasen, der eigens hierfür gesät wurde, findet am Samstag, 12. Mai, das erste KuBa-Festival statt. Einlass ist ab 13 Uhr.

15 ehrenamtliche Helfer

Marco Launert, Inhaber und Geschäftsführer des KuBa, freut sich auf neun Bands aus Wesel und Bocholt, denen er eine Plattform für ihre Musik bieten möchte. Gespielt wird Rockmusik, von Punkrock bis Ska. Zwischen 15 und 22 Uhr gibt es Hörproben von Nerd Academy, Zwakkelmann, Flash Forward, Blizzard, Haltbar, Fat Cheeks, Human Instinct, One Morning in Spring, Fasten Seat Belt. Etwas zu essen finden die Besucher am Imbisswagen, der bis in die Morgenstunden am Festivalgelände stehen wird. Unterstützt wird der 38-Jährige von seinem sechsköpfigen Team und 15 ehrenamtlichen Helfern, die sich aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis rekrutieren.

Die Organisation des Festivals sei für den gebürtigen Essener der logisch nächste Schritt gewesen, nachdem er seit 2005 die Hamminkelner Rockschule und seit 2010 den KuBa betreibt. "Es war schon immer ein Traum von mir, so etwas auf die Beine zu stellen. Da ich mit dem KuBa die Möglichkeiten hatte, war mir klar, dass ich Hamminkeln ein Open-air-Festival bieten wollte", sagt Launert.

Es scheint, als käme die Idee gut an. Bereits 450 Tickets habe er verkauft. "Es wird mit Sicherheit voll", zeigt sich der bekennende Niederrheiner selbstbewusst. Mittlerweile locke der Kulturbahnhof sogar Gäste aus dem Ruhrgebiet an. Ziel sei es, so Launert, den KuBa in der regionalen Kultur- und Partyszene zu etablieren.

Wenn um 22 Uhr die Musik im Außenbereich ausgeht, ist noch lange nicht Schluss. Das Festival findet dann auf der Wiese und der Terrasse des KuBa einen gemütlichen Ausklang. Wer dann noch Energiereserven hat, kann auf der Fox Devils Wild-Party, die monatlich im KuBa stattfindet, bis um 5 Uhr morgens weiterfeiern. Dort legt Philipp Resdorf Mash-Ups, Remixes und Classics auf.

(niel)
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