Schermbeck Einkauf mit Genuss
Schermbeck · Gelungener Auftakt für die Fachmesse „Stil und Art“ in Schermbeck. 70 Aussteller bieten Produkte und Dienstleistungen rund um Haus und Garten. Bürgermeister Grüter: Das ist Wirtschaftsförderung!
Sich treiben lassen, schauen und genießen: Diese Übung gelang zum Auftakt von „Stil und Art“, der Fachmesse für Heim und Garten auf dem Schermbecker Rathausplatz. Die Sonne lachte dazu, was wiederum die Organisatoren um Winfried Wirtz strahlen ließ, weil die Premiere im Vorjahr regelrecht „abgesoffen“ war. Gestern und am Donnerstag wirkte das Wasser nur segensreich. Der Mühlenteich bot eine schöne Kulisse für die Freiluft-Veranstaltung, die es üppig blühen und grünen lässt – auch heute und morgen.
Besucher aus dem Ruhrgebiet
Bürgermeister Ernst-Christoph Grüter schnitt zum offiziellen Auftakt ein rotes Band durch und sprach von einer „hochwertigen Veranstaltung“ mit positiver Außenwirkung für Schermbeck. „Das ist Wirtschaftsförderung im besten Sinne“, sagte der Bürgermeister.
„Stil und Art“ lockte zum Start viel Publikum aus dem Ruhrgebiet, dem Borkener Raum und der Gegend um Düsseldorf. „Hier gibt es Dinge, die ich sonst nirgendwo finde“, sagte eine Frau aus Mettmann. Manch einer war angereist, um nach einer seltenen Rosenzüchtung zu suchen oder um sich Ideen für die Gartengestaltung zu holen. Schmiedeeiserne Zäune und Tore (gern antiquarisch) fanden ebenso Interesse wie hölzerne Terrassenbeläge und Wasserpflanzen in alten Weinfässern. Bunte Vogelhäuschen, von durchlöcherten Metallplatten eingefasste Murmeln und Windspiele aller Art bieten sich zur Außen-Dekoration an. Wer sein kleines Reich nach Sonnenuntergang ins richtige Licht setzen möchte, findet bei „Stil und Art“ Vorschläge zur Illumination. Die passenden Genießer-Möbel dazu – Stuhl, Liege, Hocker – sind in reicher Auswahl vorhanden. Die Palette der Gartengeräte reicht vom Fugenkratzer bis zum Aufsitz-Mäher. Schmuck, Lederwaren, Gemälde, Weine und edle Schokoladen komplettieren die Fachmesse, die eine Zusage von Organisator Wirtz erfüllt: „Kein Trödel!“
Zum Ambiente tragen 600 Quadratmeter grüner Teppichboden und 35 weiße Pagoden-Zelte bei. Alles ist einheitlich beschriftet, ein Rundweg führt von Stand zu Stand.
Wer etwas essen oder trinken möchte, nimmt in einem der kleinen Bierzelte Platz oder genießt Kaffee und Kuchen. Ein Bäcker und ein Metzger sind in der Lage, auch an jene Kunden auf der Weseler Straße zu verkaufen, die keinen Eintritt für die Fachmesse entrichtet haben. Das hat Stil und Art.
