Bekannt in Wesel, Hamminkeln und Umgebung Ein Besuch bei Künstler Kuno Lange

Wesel/Hamminkeln · In der Reihe r(h)ein-kultur-welt unterwegs gibt es Touren zu einem Mülheimer Künstler, der Spuren in Hamminkeln und Wesel hinterlassen hat. Wer mit dabei sein will, der muss sich frühzeitig anmelden.

 Kunst von Kuno Lange steckt auch schon mal in der Natur.

Kunst von Kuno Lange steckt auch schon mal in der Natur.

Foto: Haibach-Daniel

Als Bildender ist Künstler Kuno Lange im Kreis Wesel sehr bekannt – vor allem in Wesel und Umgebung. Hier sorgt er mit seinen skurrilen, witzigen und künstlerisch einzigartigen Skulpturen für öffentliche Kunst der besonderen Art. In Wesel schauen die „Schrägen Vögel“ von der Promenade auf den Rhein, das Heresbach-Denkmal (Großer Markt), die Blankenburg-Büste an der gleichnamigen Straße und der Brunnen am Kornmarkt sind Arbeiten, die vielen Menschen in der Stadt gefallen.

In Hamminkeln steht Langes Edelstahlskulptur vor der Sparkasse. Und in Dinslaken ist der Künstler mit den „Streithähnen“ (Ententeich) und Daphne (Museum Voswinckelshof) vertreten. Im rechtsrheinischen Teil des Kreises hat Kuno Lange viele Anhänger. Darauf setzt auch der Kulturförderverein r(h)ein-kultur-welt (rkw) – und lädt für 18. und 25. Juli, 15 Uhr, zu einem Rundgang mit Führung mit Kuno Lange durch sein Atelier und den Skulpturengarten in Mülheim an der Ruhr.

Seit mehr als 40 Jahren beschäftigt sich der Künstler nun mit der Bildhauerei und Malerei. Seine Kunstwerke entstehen mit und auf verschiedensten Materialien. Auf faszinierende Weise fügt er dabei Figürlichkeit, Wirklichkeit und Abstraktion in seinen Werken als besondere Komposition zusammen.

Der Verein rkw liefert Informationen über kulturelle Hintergründe und lädt oft zu Touren und Besichtigungen ein. Langes große Ausstellung „Lange Weile – Lange nicht gesehen“ war im vergangenen Jahr von August bis Oktober im Städtischen Museum Wesel zu sehen und zeigte – neben mehreren Grafik- und Bild-Zyklen in verschiedensten Techniken – Skulpturen aus Stahl, Holz, Ton und anderen Materialien. Trotz Corona-Pandemie war die Schau ein großer Erfolg. „Denn Kuno Lange ist so vielfältig in seiner Kunst wie kaum ein anderer Künstler derzeit. Immer ist aber eine Idee hinter seinen Werken, die es zu erkunden gilt“, erzählt Ulrike Daniel-Haibach vom rkw.

Anschauen tut also gut. Da die Besuchergruppen nur aus jeweils zwölf Personen bestehen, bietet der Kulturförderverein die zwei Termine an. Die Führung beginnt im Atelier und geht dann weiter in den Skulpturengarten, der fast ein Park ist. Im Anschluss gibt es bei einem selbstgemachten Imbiss und Getränken im Garten noch die Möglichkeit, dem Künstler Fragen zu stellen und den Nachmittag gemeinsam ausklingen zu lassen. Vorgesehen ist ein Ende gegen 18 Uhr. Es werden alle aktuellen Corona-Regeln eingehalten. Der Verein bittet um die Vorlage eines negativen Testergebnisses (nicht älter als 48 Stunden) oder des Impfausweises (zweite Impfung vor mehr als zwei Wochen).

Treffpunkt für die beiden Führungen ist jeweils um 15 Uhr im Atelier an der Tinkrathstraße 60 in Mülheim an der Ruhr. Die Führung kostet 23 Euro. Der Eintritt wird nur über Ulrike Haibach-Daniel vom rkw geregelt – per Mail an r_k_w@web.de oder unter der Telefonnummer 0163 3913311.

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