Hamminkeln Duell in Dingden

Hamminkeln · Die Kreuzschule nahm gestern am 1Live Schulduell teil und kämpfte um den Sieg. Das machte richtig Laune. Doch trotz aller Aufregung galt bei allen Teilnehmern: „Dabei sein ist alles!“

Die Kreuzschule in Dingden stellte sich der Herausforderung: Gestern in der großen Pause hatte sich die gesamte Klasse Zehn auf dem Schulhof versammelt, um sich beider ersten Runde des 1Live Schulduells zu bewähren.

Patrick König hatte die Stufe bei der Aktion des Radio-Senders angemeldet. Falls die Jugendlichen weiterkämen, so hätten sie für die zweite Runde auch schon einen Lehrer bestimmt, den sie ins Rennen schicken wollten: Rolf-Anton Liesmann. Doch so weit war es ja noch gar nicht - erst musste man noch die erste Runde bestehen. Und wie schätzte Patrick König die eigenen Chancen ein? „Mal schauen“, so der Schüler ganz realistisch. Derweil hatte sich 1Live schon auf dem Schulhof positioniert und die Technik aufgebaut. Die Schüler aus der zehnten Klasse stellten sich auf, schon ganz aufgeregt. Natürlich hatten sie vorher geübt – aber im Ernstfall ist doch alles ein bisschen anders. Hektisch wurde noch nach einem Ersatz für einen Krankheitsausfall gesucht. „Wir wollen natürlich gewinnen“, bekräftigte Laura Laakmann. Und Sabrina Klein-Übbing meinte: „Unsere Lehrer sagen, wir sollen uns anstrengen.“

Die Sache mit dem „M“

Auch die Kleineren waren gekommen, um die Älteren anzufeuern, mit Kakao und dem Butterbrot in der Hand. Und dann ging es los: 30 von den 60 Schülern aus der zehnten Klasse bekamen ein Schild mit einem Buchstaben in die Hand - inklusive „ß“ und Umlauten.

Den Schülern wurden noch einmal die Regeln erklärt: Bei der Beantwortung von fünf Fragen sollten immer die Schüler, die einen Buchstaben aus der Antwort trugen, bis zu einer Linie rennen, um sich dort in richtiger Reihenfolge aufzustellen – „Nach der neuen Rechtschreibung!“ Für jede richtige Antwort gab es einen Punkt. Die Spieler wurden von ihren Mitschülern natürlich nicht alleine gelassen, sondern tatkräftig unterstützt. Ihr begeistertes Publikum rief ihnen Antworten zu, sowohl richtige als auch falsche. Zwischendurch wurden verzweifelt Buchstaben gesucht: „Wo ist denn das M?“

Die Frage „Ein Erst-Liga-Verein aus welcher Stadt hat Rot in seinem Logo?“ beantworteten sie mit „Bayern“. „Mainz“ wäre eine richtige Antwort gewesen. Doch die Jugendlichen konnten auch punkten. So wussten sie einen Monat, in dem sie 1Live hören können: „Mai“.

Am Ende waren zwei Punkte erkämpft. Patrick König war damit nicht ganz zufrieden. „Aber es hat Spaß gemacht, dabei gewesen zu sein.“ Auch für Schulleiter Dieter Genterzewsky galt das olympische Motto: „Die Schüler wollten ihre Kräfte messen. Aber dabei sein ist alles.“

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort