Kopfüber am Nestrand Feuerwehr rettet Storch in Notlage

Brünen · Die Freiwillige Feuerwehr Brünen hat am Sonntag bei Karin und Walter Fratz in der Pollschen Heide einen Jungstorch befreit, der sich bei Flugübungen mit einem Bein im Nest verhakt hatte und kopfüber am Rand hing.

 Der Jungstorch hatte sich mit einem Bein im Nest verfangen und hing kopfüber an dessen Außenrand – in acht bis neun Meter Höhe.

Der Jungstorch hatte sich mit einem Bein im Nest verfangen und hing kopfüber an dessen Außenrand – in acht bis neun Meter Höhe.

Foto: Melanie Koenen

Was Familie Fratz am Sonntag erlebt hat, war nichts für schwache Nerven. Schon gar nicht, wenn man mit so viel Herzblut wie die Brüner Wohl und Wehe der gefiederten Untermieter verfolgt. Ein wahres Drama spielte sich am Rand des Storchennestes ab, das Karin (67) und Walter Fratz (70) vor fünf Jahren auf ihrem Grundstück in der Pollschen Heide aufgestellt hatten. Ein Jungstorch, der letzte verbliebene des Geleges, hatte sich mit einem Bein im Nest verfangen und hing kopfüber an dessen Außenrand. In etwa acht bis neun Meter Höhe war der Storch gefangen. Für Familie Fratz fiel das Mittagessen, zu dem man sich gerade an den Tisch gesetzt hatte, aus. Die Rettung des jungen Vogels hatte Vorrang.