Umwelthilfe schreibt Städte an Böllerverbot für Wesel gefordert

Wesel · Die Deutsche Umwelthilfe will Lasershows statt Silvesterböllerei. In Wesel reagiert man skeptisch.

 Zu bestimmten Anlässen wird in Wesel geböllert, etwa zu den PPP-Tagen am Rhein. Die Umwelthilfe will das Feuerwerk an Silvester verbieten lassen.

Zu bestimmten Anlässen wird in Wesel geböllert, etwa zu den PPP-Tagen am Rhein. Die Umwelthilfe will das Feuerwerk an Silvester verbieten lassen.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Mit einer Verbotsforderung reagiert die Deutsche Umwelthilfe auf die erhöhte Feinstaubbelastung in mehreren deutschen Städten, darunter auch Wesel. Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, regte gut zwei Monate vor dem Jahreswechsel ein Verbot von Silvesterböllern in Innenstädten an. Stattdessen wirbt die Umwelt-Organisation für Licht- und Lasershows als „moderne und saubere Alternative.“ Als Grund führt er an, dass durch die Schwarzpulver-Böllerei eine extrem hohe Feinstaubbelastung (PM10) erzeugt werde. Mit diesem Vorstoß hat die Umwelthilfe die Verwaltungen von 98 Städten in Deutschland angeschrieben. In Wesel ist das Schreiben bei Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (SPD) angekommen. Sie will das Thema nun im Verwaltungsvorstand besprechen.