Neuer Stand in Hamminkeln Corona-Krise: Stadt verkündet weitere Einschränkungen

Hamminkeln · Die Stadt hat auf weitere Verfügungen zur Corona-Krise neue Einschränkungen verkündet, um „kontaktreduzierenden Maßnahmen“ durchzusetzen. Laut Bürgermeister Bernd Romanski würden sie weitestgehend greifen.

 Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski

Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski

Foto: Sebastian Peters

In Marienthal habe es eine „gewisse Unzufriedenheit“ unter Besuchern der Gastronomie gegeben. Darüber hinaus gibt es einen neuen Erlass, der Blutspenden zulässt. „Hier sind wir in Abstimmung mit dem Roten Kreuz“, hieß es. Besonders häufig sind Anfragen zur Regelung bei Trauungen und Beerdigungen. Hier gilt in Hamminkeln: Bei Hochzeiten dürfen maximal zwölf Personen feiern, Beerdigungen werden auf 20 Teilnehmer begrenzt.

Die Notbetreuung von Kindern in Schulen, die Schlüsselpersonen aus dem medizinischen oder pflegerischen Bereich vorbehalten wird, findet kaum Resonanz. „Bezüglich der Betreuung in Schulen teilen wir mit, dass in Brünen aktuell zwei Kinder, in Dingden, Hamminkeln und Mehrhoog keine Kinder notbetreut werden“, heißt es.

Die Verwaltung bietet Werbe- oder Handelstreibenden, die von Restriktionen betroffen sind, informative Unterstützung an. Sollte es Unklarheiten oder Unsicherheiten geben, können sich diese per E-Mail an die Stadt unter der Mail-Adresse Corona@Hamminkeln.de wenden. Wie üblich sind die Allgemeinverfügungen gemäß der Verfügungen des Landes sowohl auf der Homepage der Stadt als auch auf der Facebook-Seite der Stadt Hamminkeln einsehbar.

Romanski hatte früh ein rechtsrheinisches Diagnosezentrum und eine mobile Abstrichstelle für den ländlichen Raum gefordert, um Menschen zu testen. Das setzt der Kreis Wesel jetzt um. Lieber hätte der Bürgermeister eine zentrale Stelle an der Grundschule in Ringenberg, wie er gegenüber der Redaktion am Freitag erklärt hatte. Aber dafür muss erst der Ringenberger Kindergarten in den Neubau ziehen, zudem ist es schwierig, Schutzausrüstungen zu besorgen. Neue Vereinbarungen mit den örtlichen Schützenvereinen will er bald bekanntgeben.

Thema Rathaus: Würde ein Mitarbeiter mit Corona infiziert werden, bliebe nur noch eine Notfallbesatzung. Die Notfallpläne stehen. Zurzeit können Ratsuchende per Mail oder Telefon Kontakt mit den Mitarbeitern aufnehmen, um Dinge zu klären.

Romanski unterstützt erneut die Forderung, auf nicht notwendige Kontakte zu verzichten. Die Zurückdrängung des Virus sei das Gebot der Stunde.

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