Wie repräsentativ ist das Ergebnis noch? Kreis nennt neue Coronazahlen

Kreis Wesel · Der Anstieg der Fallzahlen verläuft derzeit im Kreis Wesel gemäßigt. Aktuell kann nicht mehr getestet werden. Den beauftragten Laboren fehlt es an Material.

 Mobiles Abstrichzentrum für den ländlichen Raum im Kreis Wesel: Derzeit herrscht Stillstand.

Mobiles Abstrichzentrum für den ländlichen Raum im Kreis Wesel: Derzeit herrscht Stillstand.

Foto: Kreis Wesel

Der Mangel an Testkapazitäten im Kreis Wesel macht sich nun bald auch in der Corona-Statistik bemerkbar. Aktuell meldet der Kreis Wesel mit Stand Mittwoch, 12 Uhr, insgesamt 176 bestätigte Corona-Fälle im Kreis Wesel. Am Tag zuvor, dem 24. März, waren es 164 Fälle. Wie repräsentativ die Kreiszahlen noch sein werden, darf in Zweifel gestellt werden, seitdem mitgeteilt wurde, dass die Testkapazitäten der beauftragten Labore nicht ausreichen.

Die Lage in den einzelnen Städten und Gemeinden: In Alpen gibt es sechs Fälle, in Dinslaken 21 und einen Todesfall, in Hamminkeln 17, in Hünxe 18, in Kamp-Lintfort acht und einen Todesfall, in Moers 29, in Neukirchen-Vluyn 15, in Rheinberg neun, in Schermbeck 13, in Sonsbeck einen, in Voerde 14, in Wesel 20, in Xanten fünf.

„Die Meldedaten werden mit jenen, bereits verifizierten Daten abgeglichen, die auch der Bezirksregierung gemeldet werden müssen. Daraus ergibt sich eine leichte zeitliche Verzögerung der Erfassung der noch immer steigenden Infektionszahlen. Damit wird aber auch verhindert, dass Doppelmeldungen das Zahlenbild verzerren“, teilt der Kreis Wesel mit. Kontaktpersonen würden ermittelt und informiert.

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