Folgen des Veranstaltungsverbots Corona-Krise bringt Weseler Zirkus in Not

Niederrhein · Der Weseler Zirkus Max Renz sitzt derzeit ohne Einnahmen in seinem Winterlager fest. Es fehlt das Geld für Tierfutter. Eigentlich sollte jetzt die neue Tournee starten. Das Coronavirus bremst den Zirkus aus.

 Der Weseler Zirkus Max Renz – unser Archivbild zeigt Marcel Renz beim Füttern eines Kamels – ist in wirtschaftlicher Not und bittet um Spenden für Tierfutter.

Der Weseler Zirkus Max Renz – unser Archivbild zeigt Marcel Renz beim Füttern eines Kamels – ist in wirtschaftlicher Not und bittet um Spenden für Tierfutter.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Goch, Rheinberg, Borken wären die ersten Stationen für den Zirkus Max Renz aus Wesel gewesen, um jetzt in die Saison zu starten. Das wegen der Corona-Krise verhängte Veranstaltungsverbot lähmt die Artisten und ihre Tiere. Sie sitzen in ihrem Winterlager an der Friedenstraße fest und haben keine Einnahmen. Die wären dringend nötig, um Tierfutter kaufen zu können, sagte Katharina Renz im Gespräch mit unserer Redaktion. Sie hofft auf Unterstützung durch Spenden und betont, dass es dabei nur um die Tiere geht. Die von der sich ständig ändernden Situation betroffene Zirkus-Familie selbst will nicht von Gaben profitieren. Sie setzt für ihren Lebensunterhalt auf Hilfe durch das Jobcenter des Kreises Wesel.