Corona im Kreis Wesel Apotheken melden geringeren Ansturm auf FFP2-Masken

Kreis Wesel · Die erste Ausgabe-Phase der FFP2-Masken ist beendet. Nach dem anfänglichen Run hat sich die Lage entspannt. Der Bestand in den Apotheken ist ausreichend.

 Eine Apothekerin reicht drei FFP2-Masken über einen Tresen an einen Kunden (Symbolbild).   Foto: dpa

Eine Apothekerin reicht drei FFP2-Masken über einen Tresen an einen Kunden (Symbolbild). Foto: dpa

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Nach dem anfänglichen Run ab Mitte Dezember mit langen Schlangen vor den Apotheken endete die erste Ausgabe-Phase der FFP2-Masken ganz ruhig. „Seit Anfang des Jahres haben wir nur noch kleckerweise zwischen fünf und zehn am Tag abgegeben, zuletzt noch eine einzige“, berichtet Michael Jilek, Inhaber der Apotheke in Büderich. Bislang konnten sich über 60-Jährige sowie Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Risikofaktoren drei kostenlose FFP2-Schutzmasken in der Apotheke abholen.

Ab dem 7. Januar hat dieser Personenkreis nun Anspruch auf zweimal sechs Schutzmasken – bei einer Zuzahlung von zwei Euro mit betreffendem Bezugsschein der Krankenkassen. Diese Regelung gilt vom 1. Januar bis 28. Februar und dann noch einmal in einem weiteren Zeitraum vom 16. Februar bis 15. April. Doch noch haben wohl nicht alle Krankenkassen die fälschungssicheren Bescheinigungen aus der Bundesdruckerei an ihre Versicherten ausgegeben.

„Wir haben rund 4000 Masken abgegeben“, so Michael Jilek, der sich noch gut an die ersten Abgabe-Tage im Dezember erinnert. „Da standen manche Leute schon um 8.30 Uhr vor der Apotheke.“ In der Folge habe sich die Lage entspannt. Für die beginnende zweite Ausgabe-Phase ist der Sprecher der Weseler Apotheker gut gewappnet, er hat zwischen 5000 und 6000 Masken im Bestand.

Auch in der Adler-Apotheke in der Weseler Fußgängerzone wurden die letzten Masken der ersten Tranche abgegeben. „Es hat alles gut geklappt, wir haben positive Erfahrungen gemacht“, sagt Inhaberin Ute Liman. Weit über 5000 Masken hat ihr Team an Bürger verteilt. Ein bis zwei Mitarbeiterinnen waren mit der Masken-Abgabe beschäftigt, die immer draußen neben der Eingangstür erfolgte. Engpässe habe es nie gegeben, auch für die nächste Phase sind noch mehrere Tausend Masken im Bestand.

(CS)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort