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Medienbericht Arzt in Hamminkeln soll Firmenmitarbeiter geimpft haben

Hamminkeln · Ein Hausarzt hat am Sonntag laut WDR in Hamminkeln etliche Mitarbeiter verschiedener Unternehmen gegen Corona geimpft haben. Kritik kam vom NRW-Gesundheitsministerium.

 Ein Mann wird geimpft (Symbolfoto).

Ein Mann wird geimpft (Symbolfoto).

Foto: bauch, jana (jaba)

Wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Montag berichtete, fand die Impfung in einer Scheune statt. Die Impfung selbst sei umsonst, schrieb der Arzt demnach in seinen Einladungen. Anders als es zunächst hieß, seien aber 80 Euro pro Impfling für Auslagen und Personalressourcen nie in Rechnung gestellt worden. Kostenpflichtiger Inhalt Ein Update lesen Sie hier.

Der Arzt hat nach eigenem Dafürhalten etwas „Gutes“ getan, nämlich 200 Menschen geimpft. Er sei zudem der Betriebsarzt der Unternehmen, die in systemrelevanten Bereichen wie Entsorgungswirtschaft und Transportwesen tätig seien. Die Impfdosen habe er vom Kreis Wesel erhalten, und zwar mit dem Hinweis, sie schnell zu verimpfen.

Das NRW-Gesundheitsministerium kritisierte den Arzt. Inakzeptabel sei es, dass der Mediziner schon in seiner Einladung in Aussicht gestellt habe, dass übrig gebliebene Impfdosen an nicht-priorisierte Mitarbeiter gehen könnten.

(mba/dpa)
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