Ab jetzt wird jeder Fall „typisiert“ Britische Corona-Variante ist im Kreis Wesel angekommen

Kreis Wesel · Ab sofort werden alle Corona-Fälle daraufhin getestet, ob man es mit einer mutierten Virus-Variante zu tun hat. Denn die britische und auch die südafrikanische Variante sind da. Die Frage ist nur, wie weit sie schon verbreitet sind.

 Das Virus passt sich durch Mutationen ständig an. Eine Variante aus Großbritannien soll um 70 Prozent ansteckender sein als die bislang bekannten Varianten.

Das Virus passt sich durch Mutationen ständig an. Eine Variante aus Großbritannien soll um 70 Prozent ansteckender sein als die bislang bekannten Varianten.

Foto: AP/dpa/NIAID-RML

Wie weit die mutierten Virus-Varianten, und darunter vor allem die „britische“ Variante, sich bereits im Kreis verbreitet haben, das gilt es jetzt festzustellen. Klar ist aber: Sie sind da. Bislang gab es nur stichprobenartige Tests und solche nach besonderen Verdachtsfällen. Doch allein dadurch sind in den wenigen Wochen seit Ende Januar bereits 50 Infektionen mit der „britischen“ Mutante festgestellt worden, zwei mit der „südafrikanischen“. Jetzt sollen alle neuen Fälle daraufhin untersucht werden. Man wolle sich „einen Überblick verschaffen“, sagte Greta Rohde, Sprecherin des Kreises Wesel.