A3 zwischen Wesel und Brünen Chance auf neuen Autobahnanschluss steigt

Wesel · Ein Ingenieurbüro hatte die Auswirkungen eines solchen Anschlusses bei Brünen geprüft, der auch die Schermbecker Landstraße in Wesel entlasten könnte.

 Hier führt die B70 unter der A3 hindurch.

Hier führt die B70 unter der A3 hindurch.

Foto: Jana Bauch (jaba)

Der Weseler Stadtrat soll nach einem Vorschlag der Stadtverwaltung bei Straßen NRW einen Antrag für einen Autobahnanschluss auf der A3 zwischen Wesel und Hamminkeln im Bereich der Bundesstraße 70 beschließen. Das geht aus einer Vorlage für den nächsten Stadtentwicklungsausschuss am 11. September hervor. Ein Ingenieurbüro hatte die Auswirkungen eines solchen Anschlusses geprüft, der auch die Schermbecker Landstraße in Wesel entlasten könnte. Das Ingenieurbüro BSV Rödel & Pachan hat im Auftrag der Städte Hamminkeln und Wesel eine Modellrechnung der Verkehrsströme erstellt.  Ergebnis aus Sicht der Weseler Verwaltung: „Großräumig gesehen könnte aus dem Einzugsbereich der Autobahn 3 nördlich der Stadt Hamminkeln (Niederlande, Bocholt) in Kombination mit der realisierten Südumgehung der Stadt Wesel eine anbaufreie und somit verkehrsplanerisch effiziente Lösung über den Rhein geschaffen werden.“ Aus regionaler Sicht würden der Weseler Nordosten und die östlichen Hamminkelner Ortsteile verbessert an die Autobahn 3 angebunden werden. Die stark belastete B 58 als einzige Anbindung der Stadt Wesel an die A3 würde dadurch entlastet. Der Gutachter wird im Ausschuss berichten. In Hamminkeln hatte er seine Ergebnisse schon vorgestellt – die Politik dort hat noch nicht abgestimmt.

(sep)
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