Kreis Wesel CDU: B 58 in Wesel flott weiterbauen

Kreis Wesel · Die neue Rheinbrücke steht, aber die Südumgehung der Kreisstadt fehlt noch.

 Marie-Luise Fasse (CDU)

Marie-Luise Fasse (CDU)

Foto: Nein

Die Weseler Rheinbrücke soll nicht länger eine Hauptrolle in den regionalen Verkehrsmeldungen spielen. Dies sagt die Kreis-CDU, die sich unlängst auf ihrem Kreisparteitag einstimmig einem Antrag der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung anschloss. Somit fordert die CDU alle staatlichen Ebenen und Behörden auf, den Weiterbau der Bundesstraße 58 im Zuge der Wesler Rheinquerung schnellstmöglich voranzubringen, in einem ersten Schritt bis zur Bundesstraße 8.

Kreisvorsitzende Marie-Luise Fasse erklärte, es sei nicht u akzeptieren, dass in Wesel morgens auf zwei Spuren Autos und Lastkraftwagen auf der neuen Rheinbrücke im Stau stehen, weil der Ausbau und die Planung der Südumgehung stocken. Die Landesregierung solle endlich den Weiterbau der B 58 forcieren.

Seit mehr als über zwei Jahren laufe diesbezüglich nichts, kritisiert die CDU. "Seit den letzten Bürgerbeteiligungen sind Jahre vergangen, doch das Planungsrecht scheint weiter entfernt denn je", führt die Mittelstandsvereinigung in ihrem Antrag aus. So bleibe der Nutzen der neuen Rheinbrücke gering, weil der Verkehr nicht wirksam vor Wesel abgeleitet werde.

Dabei sei für eine leistungsfähige Wirtschaft im Kreis Wesel eine gut funktionierende Infrastruktur einer der entscheidenden Standortfaktoren. Aber auch für alle anderen sei eine gut laufende Verkehrsader unerlässlich. Das alles sei nur dann zu erreichen, "wenn es endlich und zügig mit dem Bau weitergeht".

(RP)
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