Wesel Brückenbau mit Hoffnungsschimmer

Wesel · Die Stahlarbeiten an der neuen Weseler Rheinbrücke ruhten auch gestern. Aber es gibt Hoffnung. Wie Donges-Sprecher Andreas Schriewer sagte, "hat sich ganz schnell gezeigt, dass es Interessenten für einen Einstieg oder eine Übernahme gibt".

Neue Aufnahmen von der Rheinbrücken-Baustelle
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Foto: Ekkehart Malz

Es sehe also "vielversprechend und positiv" aus, den Betrieb des in die Insolvenz trudelnden Traditionsunternehmens Donges Stahlbau (Darmstadt) fortzuführen. "Mit Hochdruck", so Schriewer weiter, werde auch daran gearbeitet, die Weseler Baustelle weiterlaufen zu lassen.

Hans Löckmann, Projektleiter des Landesbetriebs Straßen NRW, hatte noch keinen Kontakt mit dem vom Gericht eingesetzten Insolvenzverwalter Dr. Stephan Schlegel (Eschborn) und setzt weiter auf klärende Gespräche in dieser Woche.

Nach Plan sollte heute linksrheinisch am fünften Stahlabschnitt weiter montiert werden. Die vier Teile dafür lagen gestern noch in Darmstadt. "Jetzt wollen natürlich alle erst Geld sehen", sagte Löckmann. Gemeint sind Firmen für den Transport nach Wesel sowie für einen speziellen Kran und die polnischen Monteure von Mostostal.

Löckmann sieht keinen Grund, nach Alternativen für Donges zu suchen. Man habe einen Vertrag mit der Arbeitsgemeinschaft Donges (Stahl) und Kirchner (Beton).

(RP)
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