Wesel Bröselmaschine mit Peter Bursch spielt im Scala

Wesel · Ende der sechziger Jahre gehörte Bröselmaschine zu den ersten deutschen Rockbands. Heute zählt die Formation um Peter Bursch zu den ältesten aktiven, die hier und in anderen Ländern der Welt bereits seit über einem halben Jahrhundert ihre Fangemeinde mit Konzerten begeistert.

Am Samstag, 30. Juni, spielt die Band im Scala Kulturspielhaus. Im Gepäck haben die Musiker um Peter Bursch ihre neue Studio-CD "Indian Camel", die seit sechs Wochen in den Top100 gelistet ist. Alle Songs zu "Indian Camel" spielte die Band live im Studio ein. "So haben wir auch unsere frühen Platten aufgenommen. Das ist unsere gewohnte Arbeitsweise", erklärt Peter Bursch. Der Titelsong des Albums schillert in vielen Klangfarben: Es ertönen Sitar und Tablas, die Gitarre zitiert kurz Ravels "Bolero" und stellenweise erklingen Clubsounds wie in einer Disco auf Ibiza. "Indian Camel" ist "das wichtigste Stück der Platte", sagt Bursch, "wir haben es im Studio nur einmal gespielt. Ich hatte diese Sitar-Melodie und den Rhythmus im Kopf und habe sie den anderen Mitgliedern vorgespielt." Im Titelsong ist als Gast Gitarrist Lulo Reinhardt, der Großneffe des legendären Django Reinhardt, zu hören, bei anderen Songs der Percussionist Nippy Noya aus der Band von Udo Lindenberg und der All Star Band. In "Fall Into The Sky" spielt Helge Schneider ehemaliges Bandmitglied Saxophon.

Samstag, 30. Juni, Einlass ab 18.30 Uhr. Karten sind im Vorverkauf für 21 Euro erhältlich. Abendkasse 23 Euro.

(RP)
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