Schermbeck Bricht: Schützenvorstand reagiert

Schermbeck · Mit einem Appell an die Bevölkerung reagiert der Vorstand der Brichter Schützen darauf, dass sich kein Bewerber für das Königschießen fand und kein einziger der angetretenen Schützen die Scheibe getroffen hatte. "Wenn das Gemeinschaftswesen eines Schützenvereines Bestand haben soll, ist ein jeder Mitfeiernder moralisch verpflichtet, das Bemühen der ehrenamtlichen Helfer um den Erhalt der Tradition durch den Königsschuss zu belohnen", heißt es in der Stellungnahme. Die Devise, die der Vorstand veröffentlicht hat, lautet nun: "Jetzt erst Recht." Ein fehlender König bedeute nicht, dass es kein Schützenfest gibt. "Wir feiern natürlich in diesem Jahr unser geplantes Schützenfest, jedoch mit kleinen Änderungen in der Festfolge", teilt der Vorstand mit. Am Freitag findet wie geplant das Kinderkönig-Schützenfest statt. Anschließend lädt das noch amtierende Königspaar zum Königsball ein.

Der offiziellen Stellungnahme des Vereins kann man entnehmen, dass der Vorstand traurig über die Entwicklung ist. "Schützenfeste sind ein Highlight im dörflichen Terminkalender", stellt der Vorstand fest. In weiteren Teilen der Stellungnahme verweist er auf die Arbeit vieler ehrenamtlichen Helfer hinter den Kulissen, damit ein Fest gefeiert werden kann, auf das viele warten.

Das Programm: Am Samstag treten die Schützen um 14 Uhr an. Danach wird am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt. Nach der Parade auf der Festwiese erwartet die Besucher ein gemeinsames Kaffeetrinken im Festzelt. Um 16.30 finden die Ehrungen statt.

Am Samstagabend wird es einen Schützenball im Festzelt um 20 Uhr geben, zu dem der Verein seine Freunde vom Schützenverein Damm und von der Kiliangilde Schermbeck begrüßen wird. Der Vorstand schließt seine Stellungnahme mit einer Bitte: "Wir möchten alle Freunde des Schützenbrauchtums bitten, uns dadurch zu unterstützen, indem ihr zum Brichter Schützenfest kommt, um den Samstagabend mit uns gemeinsam als Schützenball zu feiern."

(hs)
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