Wesel Brandübung am Pankok-Museum

Wesel · Die Löschgruppe Drevenack sowie die Feuerwehren aus Brünen und Obrighoven probten im Schatten des Otto-Pankok-Museums den Ernstfall. Ähnliche Übungen sollen regelmäßig wiederholt werden.

Die Löschgruppe Drevenack, die Löschzüge Brünen und Obrighoven sowie der Gerätewagen "Wald" der Feuerwehr Wesel haben sich jetzt zu einer gemeinsamen Übung getroffen. Simuliert wurde ein Waldbrand im Bereich des Drevenacker Otto-Pankok-Museums. "Die tagelang herrschende Waldbrandstufe vier trug zur realistischen Darstellung bei", so ein Sprecher der Feuerwehren.

Unabhängig von der Wetterlage hatten sich die Löschgruppen dieses Szenario bereits vor einigen Wochen ausgedacht. Ziel der Übung war es, neben der Brandbekämpfung auch eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken aufzubauen. Nach der Alarmierung bauten die Drevenacker Wehrleute eine sogenannte Riegelstellung vor einer Scheune auf. Die nachalarmierten Kräfte aus Brünen übernahmen zunächst einen Pendelverkehr, um den ersten Angriff auf den durch Flatterband dargestellten brennenden Wald mit Wasser aus der nahen Issel zu versorgen. In der Zwischenzeit verlegte der Gerätewagen "Wald" eine Schlauchleitung von der Issel bis zu einem Faltbehälter. Dieser diente als Wasser-Reservoir für die inzwischen eingetroffenen Feuerwehrleute aus Wesel-Obrighoven. Innerhalb von weniger als einer halben Stunde konnte dank vereinter Kräfte einem Feuer auf einer Breite von mehreren Hundert Metern mit ausreichend Wasser und "Man-Power" Einhalt geboten werden. An der Übung nahmen insgesamt 54 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen teil.

Im Anschluss wurde in einer Nachbesprechung der Übungsverlauf wiedergegeben und ein positives Fazit aller Verantwortlichen gezogen. Udo Zurmühlen, der stellvertretende Kreisbrandmeister, lobte als aufmerksamer Beobachter die ineinandergreifenden Hilfsmaßnahmen und das freundschaftliche Verhältnis der teilnehmenden Nachbarwehren.

Die regelmäßige Wiederholung solcher gemeinsamen Übungsvorhaben war Wunsch aller Beteiligten, damit die überörtliche Zusammenarbeit weiter verbessert werden kann.

(RP)
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