Ende April sollte das Urteil im Prozess um den Hamminkelner Saunaclub-Brand verkündet werden. So war es zum Jahresbeginn am Landgericht Duisburg vorgesehen, wo sich der 43-jährige Angeklagte aus Voerde wegen heimtückischen Mordes mit gemeingefährlichen Mitteln sowie Brandstiftung mit Todesfolge verantworten muss. Das war zwar deutlich vor Corona-Zeiten, doch hatten auch andere Umstände schon früh den Fahrplan durcheinandergebracht. Die Beweisaufnahme ist noch nicht abgeschlossen. Am Donnerstag, 30. April, geht es vor der 5. Kammer des Schwurgerichts nun mit dem Anhören weiterer Zeugen an die Fortsetzung des Verfahrens. Wie Sarah Bader, Sprecherin des Landgerichts, auf Anfrage sagte, ist ein Urteilstermin derzeit nicht abzusehen.