Sperrungen sind aufgehoben Experten haben Bombe am Rheinbad entschärft

Update | Wesel · Bei den Arbeiten am neuen Rheinbad ist am Donnerstag eine Zehn-Zentner-Fliegerbombe gefunden worden. Die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst war für 13 Uhr geplant – und lief erfolgreich. Anwohner und Anlieger können zurückkehren.

 Eine Fliegerbombe muss am Rheinbad entschärft werden.

Eine Fliegerbombe muss am Rheinbad entschärft werden.

Foto: Stadt Wesel

Die Zehn-Zentner-Bombe, die Bauarbeiter bei den Arbeiten für das neue Rheinbad am Donnerstag gefunden hatten, ist erfolgreich entschärft worden. Das teilte die Stadt Wesel um kurz nach 14 Uhr mit. „Von dem Blindgänger geht keine Gefahr mehr aus“, sagte Sprecher Swen Coralic. Alle Sperrungen von Straßen würden so bald wie möglich aufgehoben. Anwohner und Anlieger könnten in ihre Wohnungen und Geschäfte zurückkehren.

Die Entschärfung, die Experten des Kampfmittelräumdienstes übernahmen, fand gegen 13 Uhr statt. Der Vorgang war mit zahlreichen Einschränkungen verbunden. Wie die Stadt mitteilte, wurden aus Sicherheitsgründen alle Anwohner und Personen in einem Radius von 500 Metern um die Bombenfundstelle (innerer Ring) aufgefordert, die Wohnung beziehungsweise Geschäftsräume von 12.30 Uhr bis voraussichtlich 14 Uhr zu verlassen und sich außerhalb des erweiterten Sicherheitsbereiches (äußerer Ring) aufzuhalten. Betroffen von dieser Evakuierung waren nach Angaben der Stadt 15 Personen. Firmen und Anwohner waren rechtzeitig in einem Flugblatt über Einzelheiten informiert worden.

Alle Personen, die sich im Radius zwischen 500 Metern und 1000 Metern um den Fundort befanden (äußerer Ring), wurden hingegen aufgefordert, für die Dauer der Entschärfung geschlossene Räume aufzusuchen oder sich außerhalb dieses Radius aufzuhalten. In diesem Radius leben 19 Personen. Der Sicherheitsbereich wurde von der Polizei überwacht, hieß es von der Stadt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort