Wesel "Bogen" freut sich über neue Küche

Wesel · In der Weseler Seniorenbegegnungsstätte "Im Bogen" gegenüber dem Marien-Hospital ist die Freude groß. Denn mit Hilfe von mehreren Sponsoren ist es dem Bogen-Verein gelungen, das Geld für eine neue Küche zu sammeln.

 Irene von Mulert (r.) und Christel Hasibether in der neuen Küche der Seniorenbegegnungsstätte. Dank des Engagements von Sponsoren konnte sie errichtet werden.

Irene von Mulert (r.) und Christel Hasibether in der neuen Küche der Seniorenbegegnungsstätte. Dank des Engagements von Sponsoren konnte sie errichtet werden.

Foto: kwn

Tischlermeister Günter Tellmann aus der Brüner Unterbauerschaft hat dem Bogen eine Küche auf Maß geschneidert. Mehr als die Hälfte der Kosten in Höhe von 9500 Euro hat die Evangelische Kirchengemeinde übernommen. Sie gehört - neben dem Marien-Hospital, der Caritas, dem Roten Kreuz, der Arbeiterwohlfahrt und der Stadt - zu den insgesamt sieben Mitgliedern des Bogen-Vereins. In der Küche werden in erster Linie Brötchen geschmiert, Waffelteig zubereitet und Platten für Frühstücksbuffets dekoriert. Warme Mahlzeiten werden hier in aller Regel nicht zubereitet. Es sei denn, der Bogen lädt zum Grünkohlessen oder Grillen ein. Warum das so ist, erklärt Vereinsvorsitzende Christel Hasibether: "Wir haben zwar hier einen Mittagstisch, aber das Essen bekommen wir aus der Kantine des Hospitals", sagt sie.

Ein Bild von der Küche und den Räumen der Senioreneinrichtung, in denen von montags bis donnerstags und auch samstags regelmäßig Veranstaltungen wie Chorsingen, Sitzgymnastik, Gedächtnistraining, Skatnachmittage und Tanztees stattfinden, können sich alle Interessenten während eines Tages der offenen Tür am Samstag, 14. April, machen, und zwar von 11 bis 17 Uhr. Doch natürlich ist jeder, der sich über das Angebot der seit nunmehr 33 Jahren existierenden Einrichtung informieren möchte, auch vorher stets willkommen. Das sagt Irene von Mulert, die Leiterin der Einrichtung und Chefin von vier Voll- und Teilzeitkräften. Zu ihrem Team gehören übrigens auch zwei Ein-Euro-Kräfte, drei Ehrenamtler und ein junger Mann, der ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) leistet.

Ein Besuch an der Pastor-Janßen-Straße 7 lohnt sich zweifelsohne für alle, die sich mit dem Gedanken anfreunden können, zur immer größer werdenden Gruppe der Senioren zu gehören. Denn der Bogen hat einiges zu bieten: Zum Beispiel einen Handarbeitenstammtisch jeden zweiten Donnerstag im Monat, einen Internet-Kursus sowie Kegelnachmittag und wechselnde Angebote wie Lesungen, und Feiern zu Anlässen wie Karneval oder Ostern. Oft werden auch die Kegelbahn und die Räume für private Feiern angemietet.

Kontakt unter Telefon 0281 28855

(RP)
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