Nach tödlichem Unfall an der „Bocholter“-Strecke Kampf um Schranken geht weiter

Dingden · Anwohner Karl-Heinz Klötgen verlangt mehr Engagement von der Stadt, den Übergang Lankernbrok an der „Bocholter“-Strecke zu sichern. Zuständig ist die Bahn. Der Druck auf sie dürfe nicht aufhören, heißt es.

 Karl-Heinz Klötgen (Mitte) und andere Anlieger fordern schon lange Schranken für den Bahnübergang.

Karl-Heinz Klötgen (Mitte) und andere Anlieger fordern schon lange Schranken für den Bahnübergang.

Foto: hesse

Karl-Heinz Klötgen erlebte vor einigen Tagen das, was er häufig schon gesehen hat am Bahnübergang Lankernbrok der „Bocholter“-Strecke und was ihn an die Schrecken der vielen Unfälle an der Linie erinnert. Vor zwei Jahren, im April 2020, und ein paar Meter entfernt von seinem Gartenbaubetrieb, waren am unbeschrankten Übergang drei Autoinsassen tödlich verletzt worden beim Zusammenstoß mit der Bahn. Die Unglücksopfer hatten kurz vorher noch Blumen in der Gärtnerei von Klötgen gekauft.